Warum sind unsere Gesichtshälften nicht gleich?
Wie sind dynamische Prozesse mit statischen Betrachtungen - der Regelfall - mit
naturwissenschaftlich - technischem und mathematischem Horizont in Einklang zu
bringen? Vielleicht entspringt die statische Betrachtungsweise einem unbewußten "Einfrieren" der Betrachtung zeitlicher Abläufe, möglicherweise bedingt durch das - unbewußte - Postulat einer Unsterblichkeit im materiellen Sinne? Aber was bedeutet materiell überhaupt? Sind Geist und Materie nicht untrennbar miteinander verbunden? Gibt es in der Natur überhaupt perfekte Symmetrien? Nein! Es mag ja Menschen geben, die sich an der - scheinbaren - Symmetrie von Blütenblättern, Tentakeln von Quallen, Verstärkerschaltungen,
Lautsprecheraufstellu ngen im Raum - Tonstudio oder privat - , Schmetterlingsflügeln etc. ergötzen mögen. Aber diese Idealvorstellungen, die im übrigen auch auf Platon zurückgehen, sind eben nichts anderes als Idealvorstellungen und nichts anderes. Skeptiker hinhören und nachmessen!
Also: Warum werden unsere Idealvorstellungen niemals zum status quo? Naja, ganz einfach - oder ganz kompliziert - , weil die Betrachtung zeitlich nicht invariant ist. Punkt.
Und was bedeutet das für Naturwissenschaftler? Erstmal garnichts. Die zu beobachtenden Naturgesetze scheinen auch unter zeitlichen Betrachtungen nicht zu "leiden".
Können sich Gläubige, egal welcher Glaubensrichtung, damit abfinden?
Oh ja, und wie! Wer oder was auch immer sich das alles ausgedacht hat, muß schon richtig plietsch sein: Macht euch die Erde untertan, aber bitte nicht, indem ihr sie vernichtet, denn so schnell gibts keine neue...
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