Allianz in Yasni Exposé of S. Richard Mueller

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S. Richard Mueller, Sequester/ Insolvenzverwalter @ Privat, Villarrica Del Espíritu Santo

Birth name: Siegfried Richard M..., Nickname: Don Siggi, Country: United States of America, Phone: 00595/-981-135111, Messenger: Skype: Acar-Py, E-mail: citystern (at) hotmail.com, Language: German
I offer: Lebe seit nunmehr über 10 Jahren hier in Paraguay und komme aus dem Berufsstand Sequester/Insolvenzverwalter. Beschäftige mich jedoch primär mit Firmenaufbau eines Hotels- und parallel im Bereich von Mietwagen, zwischenzeitlich konnte aus einer bisherigen kleinen geführten Pension ein mittleres Hotel („ParaguayStern“) und die Firma (Acar-Autovermietung) und Handel, gewinnbringend etabliert werden. Wir bieten Interessierten nicht nur luxuriöse Ferienhäuser, Appartements und Ferienwohnungen, sondern auch Mietwagen von unterschiedlichen Größen und Modellen, für ihren Aufenthalt in Paraguay. Weitere Informationen unter: http://acar-autovermietung.jimdo.com http://paraguaystern.jimdo.com http://leben-py.jimdo.com
S. Richard Mueller @ Privat, Villarrica Del Espíritu Santo

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Paraguay, als Beobachterland der Pazifik Allianz akzeptiert

Cali: Obwohl Paraguay keine offizielle Delegation nach Kolumbien entsandte, wo der VII Pazifik Allianz Gipfel stattfand, wurde nun die Botschaft
S. Richard Mueller @ Villarrica Del Espíritu Santo
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wochenblatt.cc 2013-05-24  +  

Paraguay, nur einen Schritt von der Pazifik Allianz entfernt

Asunción/Cali: In genau sieben Tagen findet das VII. Treffen der Staatschefs der Pazifik Allianz statt, der Mexiko, Chile, Kolumbien und
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wochenblatt.cc 2013-05-18  +  

Pazifik Allianz

Asunción/Santiago de Chile: Der neugewählte Präsident Paraguays, Horacio Cartes versicherte bei einem Interview mit der chilenischen Tageszeitung „El Mercurio“, dass
S. Richard Mueller @ Villarrica Del Espíritu Santo
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wochenblatt.cc 2013-04-29  +  

Invalid URL: Lederhäute aus Paraguay für Land Rover, BMW und Ferrari » Kooperativen, Villa, Hayes, Tierhäute, Leder, Verkauf » Das Wochenblatt aus Paraguay

Villa Hayes: Dank einer Allianz der mennonitischen Kooperativen des Chacos können mit dem Verkauf paraguayischen Rindsleder optimale Resultate erzielt werden.
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wochenblatt.cc 2013-03-09  +  

Invalid URL: Kriegsreflexionen zu Paraguay

Asunción: Isoliert und unter Druck der internationalen Kommunität beschuldigte die aktuelle Regierung unter Federico Franco auf einen neuen Tripel Allianz
S. Richard Mueller @ Villarrica Del Espíritu Santo
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wochenblatt.cc 2012-10-27  +  

Beitritt zur Pazifik Allianz ?

Santiago de Chile: Die paraguayische Botschaft in Chile lässt derzeit durch ihren Entsandten prüfen welche Anforderungen gestellt werden, um Teil der Pazifik Allianz zu werden, des neunt-größten Wirtschaftsbündnisses der Welt. Bis jetzt formen vier Länder Lateinamerikas diesen Bund, Kolumbien, Peru, Chile und Mexiko.     Eines der grundlegenden Voraussetzungen um der Pazifik-Allianz beizutreten sind Handelsverträge mit allen Partnerländern. Neben Costa Rica und Panama hat auch Indonesien Interesse angemeldet in den Wirtschaftsbund aufgenommen zu werden.   „Wir überprüfen ob und wie wir dem Staatenblock beitreten können. Das ist keine politische Revanche sondern wirtschaftlichen Belange, die uns dazu bewegen“, erklärte José Félix Fernández Estigarrribia, Außenminister Paraguays.   In Bezug auf den Gemeinsamen Markt des Südens (Mercosur) ratifizierte er, dass sie den Block nicht verlassen wollen und die Verhandlungen zum erneuten Beitritt weiterlaufen, nachdem Paraguay wegen Fernando Lugos Entlassung verbannt wurde.   „Ich glaube dass es schwierig wird aber unser Kanzleramt sucht weiterhin Wege und Möglichkeiten“, betonte der Minister für auswärtige Angelegenheiten.   Die “illegale” Suspension aus dem Mercosur sollte anfangs beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag, Niederlande, angezeigt werden. Wegen dem langen Zeitraum bis darüber gerichtet würde, entschied sich die Regierung jedoch diesen Schritt zu unterlassen. Vier bis fünf Jahre haben wir nicht Zeit darauf zu warten“, so Fernández Estigarrribia.
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yasni 2012-08-11  +  

Lebenslauf des Don Alfredo Strössner. General und Präsident von Paraguay von 1954 bis 1989

geb. 03.11.1912 in Encarnacion Gestorben am 16.08.2006 in Brasilia Hier ein bißchen Geschichte: (Aus Tapferes Paraguay von Hubert Krier) Geboren wurde Alfredo Stroessner am 3.November 1912 in Encarncion, der damals zweitgrößten Stadt Paraguays, als Sohn des aus Hof in Bayern einwanderten kaufmännichen Angestellten Hugo Stroessner. Der Vater entstammte einfachen Verhältnissen, er arbeitete in Encarnacion als Buchhalter einer Bierbrauerei und war mit einer Paraguayerin, Heriberta Matiauda, verheiratet. Mit 17 Jahren begann Stroessners militärische Laufbahn, mit 19 wurde der Leutnant. Ein Jahr später brach der Krieg gegen Bolivien um den Chaco aus, in dem sich der junge Mann seine Sporen als besonders tapferer und tüchtiger Offizier verdiente. Schnell aufsteigend wurde er bereits 1948, im Alter von 36 Jahren, als damals jüngster General Südamerikas, Brigadegeneral. Um diese Zeit war die Colorado-Partei, nach 44 Jahren Opposition, wieder an die Regierung gekommen; sie versprach sich Nutzen von dem jungen, durch eine ungewöhnliche Karriere ausgezeichneten General. 1954 wurde Stroessner, damals Oberbefehlshaber der paraguayischen Armee, zum Divisionsgeneral befördert und als con den Colorados aufgestellter Kandidat zum Staatspräsidenten gewählt. Bereits vorher, wahrscheinlich 1940, hatte er mit einer Paraguayerin einfacher Herkunft, Eligia Mora Delgado aus dem Ort Benjamin Aceval, eine Familie gegründet, der zwei Söhne und eine Tochter entstammten. - Der Präsident spricht spanisch und guaraní, er versteht ferner portugiesisch, deutsch und englisch. Bei der ersten Begegnung mit Stroessner stellt man verwundert fest, dass sein Äußeres wenig der über ihn umlaufenderen Charakteristik entspricht. Er ist ein für südamerikanische Verhältnisse hochgewachsener, etwas beleibter, gutmütig und bieder wirkender Mann, dunkelblond und blauäugig, ein Typ, dem man häufig in Bayern begegnet, - keineswegs besonders militärisch im Auftreten, höflich, bescheiden, in der Unterhaltung kaum durch brillante Formulierungen beeindruckend. Nichts in seiner Erscheinung ließ den fanatischen, von leidenschaftlichem Arbeitsethos durchdrungenen Patrioten erkennen, den auch persönlich furchtlosen Verherrlichter soldatischer Tapferkeit, den Mann, unter dessen Regierung zu Beginn zahllose Kommunisten und Verschwörer ihr Leben lassen mussten, den gerissenen politischen Taktiker, der seit über drei Jahrzehnten alle Drähte der Macht bei sich zu vereinen und sicher zu handhaben verstand. Befasste man sich aber eingehender mit der Persönlichkeit, so fand man alle diese im Äußeren nicht hervortretenden Weisenszüge bestätigt. Dass ein paraguayischer Frontoffizier des siegreichen Chaco-Krieges persönliche Tapferkeit besaß und extrem nationalistisch dachte, war angesichts der soldatischen Tradition dieses Volkes selbstverständlich. Stroessner huldigte darüber hinaus einem reglerechten Tapferkeitskult: den großen Besiegten des Tripleallianzkrieges, Marschall López, erhob er wegen seiner Vaterlandsliebe und Todesverachtung zu einer Art Nationalheiligen. Der paraguayische Historiker O'Leary, der den Marschall in seinen Büchern als Heros verherrlichte, wurde dafür zu Lebzeiten durch ein Denkmal geehrt und erhielt bei seinem Tode ein pompöses Staatsbegräbnis. Träger hoher ausländischer Tapferkeitsauszeichnungen konnten bei einem Besuch Paraguays im voraus eines wohlwollenden Empfangs bei Stroessner gewiss sein. Auch die erbittersten Feinde hielten widerwillig dem Präsidenten zugute, dass er seit Übernahme seines Amtes ein Arbeitspensum bewältigte, das die meisten Menschen seines Alters binnen Kürze unter die Erde brächte. Um vier Uhr morgens begann er vom Bett aus zu regieren, telephonisch mit Kommandanten militärischer Einheiten Kontakt aufzunehmen und seine Minister durch Anrufe in Trab zu setzten. Spätestens um sechs verlegte er seine Arbeit in den Regierungspalast. Aufgaben zu delegieren, war nicht seine Sache; in allen wichtigen Fragen entschied er selbst und griff außerdem oft in untergeordnete Routinevorgänge ein. Die Arbeit, durch ständige Besuche und eine dreistündige Mittagspause unterbrochen, dauerte oft bis ein Uhr nachts. Es ist erstaunlich, wie der Präsident diesen Stress als Dauerzustand gesundheitlich durchstand, denn seit seinem Amtsantritt 1954 hatte er sich - ebenso wie den Ministern - keinen Urlaub gegönnt; nur die Sonn- und Feiertage waren der Jagd und dem Angelsport gewidmet. Wenn das Studium eines Problems ihn ermüde - so behauptete dieser Arbeitsroboter - erholte und entspannte es ihn vorzüglich, einen anderen Aktenvorgang zur Hand zu nehmen. Die Gegner des Regimes interpretierten den für ein Staatsoberhaupt ungewöhnlichen Arbeitsrhythmus, insbesondere die kurze Nachtruhe, hämisch, wenn auch nicht sonderlich glaubhaft, als bloße Vorsichtsmaßnahme: Die meisten der 40 Amtsvorgänger seit 1870 seien durch Revolten gestützt worden, die in der ersten Hälfte der Nacht oder aber bei Sonnenaufgang gestartet wurden. Leidenschaftliche Vaterlandsliebe, fanatischer, bis in jede Einzelheit konsequenter Antikommunismus und die tiefeingewurzelte Idee von der ethischen Überlegenheit soldatischen Tapferkeit dürften in Stroessners Weltbild die drei tragenden Säulen sein - erhaben über jede Diskussion, Kritik oder auch nur inneren Zweifel. Von dieser Grundlage aus bemühte er sich mit eisernem Fleiß, die Aufgaben des Staatspräsidenten pragmatisch und unvoreingenommen nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes zu lösen. Musterbeispiele dafür waren seine Politik des guten Schuldners, mit der er soviel Anerkennung in der freien Welt gefunden hatte, und die seiner Ansicht nach ähnlich gelagerte, von ihm seit vielen Jahren, sogar gegen den Rat des Internationalen Währungsfonds, mit Ausdauer - und lange Zeit mit Erfolg - verteidigte Stabilität der paraguayischen Währung. Stroessners eigentliches Motiv für beides dürfte nicht in irgendwelcher volkswirtschaftlichen Theorie bestanden haben, sondern in dem militärischer Simplifikation gefühlsmäßig erkorenen - nicht überall in Lateinamerika praktizierten - Grundsatz, dass Ehrlichkeit die beste Politik ist und auf ein gegebenes Versprechen Verlass sein muss. Mit der gleichen vereinfachenden, aber klaren Logik hatte sich Stroessner von Anfang an dafür entschieden, dass Paraguays Denken und Handeln, das eines treuen und verlässlichen Partners der Vereinigten Staaten zu sein hat. Dieser Entschluss stützte sich auf lebendig fortwirkende geschichtliche Reminiszenzen, nüchternes Kalkül und Antikommunismus. Die engen Bande Paraguays zu den USA reichten mehr als ein Jahrhundert zurück, der vom Präsidenten Carlos Antonio López 1859 abgeschlossene "Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrag" ist heute noch in Kraft. Ein großes paraguayisches Departement wurde aus Dankbarkeit nach dem neunzehnten Präsidenten der Vereinigten Staaten Hayes (1877-1883) benannt, der dem Lande bei einer Grenzauseinandersetzung mit Argentinien zur Seite gestanden hatte. Als die USA 1965 wegen Gefahr kommunistischer Subversion in Santo Domingo einrückten, entsandte Paraguay als erstes lateinamerikanisches Land dorthin ein kleines Truppenkontingent, um die Amerikaner durch eine moralische Geste zu unterstützten. Bei den UNO-Abstimmungen schloss sich Paraguay regelmäßig dem Standpunkt der USA an. Deren Bereitschaft, den lateinamerikanischen Staaten mit ansehnlichen Finanzmitteln unter die Arme zu greifen, wurde von vielen dieser Länder, manchmal auch aus verständlichen Gründen, mit Ressentiments und Misstrauen beantwortet - nicht aber in Paraguay. Als Rockefeller 1969 im Auftrage des US-Präsidenten eine offizielle Rundreise durch Lateinamerika unternahm, brachen an vielen Orten - vom Ausland inspiriert - anti-amerikanische Unruhen aus; in Asunción wurde daraus, obwohl der rebellische Teil der Geistlichkeit sich einspannen ließ, ein kläglicher Misserfolg, wie überhaupt die lateinamerikanische Anti-Yankee-Stimmung in Paraguay kaum Anhänger besaß. Die inneren Bindungen an die USA entsprach in der Tat auch die materielle Interessenlage des Landes; denn die großzügige nordamerikanische Entwicklungshilfe wirkte sich in Paraguay höchst segensreich aus. Washington honorierte Paraguays freundschaftliche Haltung, ebenso auch Stroessners Bemühen, sein Land behutsam, natürlich ohne Risiko eines Rückfalls in die früheren, oft chaotischen Zustände, zu demokratisieren. Präsident Kennedy übermittelte ihm telegraphisch seine Glückwünsche zu diesen Demokratisierungsfortschritten, Präsident Johnson empfing ihn in den Vereinigten Staaten als offiziellen Ehrengast. Trotz grundsätzlicher Vorbehalte gegenüber autoritären Regimen bewerteten die Amerikaner viele Wesenszüge Stroessners positiv: - seine Politik des guten Schuldners - die Toleranz gegenüber allen Religionsgemeinschaften - den Ruf persönlicher Integrität und sein und seiner Ehefrau einfaches, würdiges Auftreten - das Ja zum Prinzip des freien Unternehmertums - den Verzicht auf viele, sonst in autoritär regierten Ländern übliche, demagogische Praktiken. Linksradikal beeinflussten Versuchen, die Beziehungen Paraguays zu den USA unter dem Gesichtspunkt von Präsident Carters Menschenrechts-Maxime zu stören, blieb durchschlagender Erfolg versagt, obschon unter Carter in Washingtoner Verlautbarungen mitunter von dahinzielenden Maßnahmen die Rede war. Derartige Nachrichten wurden dann zwar stets in der europäischen Linkspresse eingehend und mit Wohlgefallen kommentiert, erwiesen sich indes, was Paraguay anlangt, fast immer als stark übertrieben. Infolge des historisch bedingten Entwicklungsstandes respektierte leider kaum ein einziger Staat der lateinamerikanischen Welt die Menschenrecht in allen Einzelheiten so, wie das den Vorstellungen der Nordamerikaner entsprechen würde. Im Vergleich zu dem, was zugestandenermaßen in manchen führenden Ländern Iberoamerikas gegen diese Ideale gesündigt wird, nahmen sich die gegen Paraguay erhoben Vorwürfe, soweit sie halbwegs fundiert wirken, recht unbedeutend aus. Es ist nicht anzunehmen, dass die USA unter Präsident Reagan ihre Hilfe und Unterstützung, welche sie seit Jahrzehnten großzügig den Ländern Süd- und Mittelamerikas zukommen ließen, als Ganzes abstoppen; dass sie aber ausgerechnet über Paraguay, ihren treuesten Freund in diesem Teile der Welt, den Boykott verhängen, mutet noch weniger wahrscheinlich an. Mit der gleichen Streitigkeit wie im Falle der Vereinigten Staaten bemühte sich Stroessner seit 1954 um ein gutes, freundschaftliches Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland. Denn er teilte die deutschfreundliche Einstellung seines Volkes und bekannte sich auch wohlgefällig und mit Stolz zur bayerischen Abstammung des Vaters, der sein Leben lang patriotisch für seine deutsche Heimat empfand und die Kinder, auch den späteren Präsidenten, dazu erzog, Deutschland als ihr zweites Vaterland zu betrachten. Bei der deutschen Kolonie in Paraguay, auch bei den deutschstämmigen Mennoniten, erfreute sich Stroessner dadurch ganz besonderer Beliebtheit; man nannte ihn dort gelegentlich im Scherz "die effizienteste Form deutscher Entwicklungshilfe an Paraguay". Von derartigen Erfogen der deutschen Kolonie unterschied sich freilich sehr gründlich die Beurteilung, welche dem Präsidenten seit langem in manchen Organen der deutschen Presse zuteil ward. Stroessner vermerkte immer wieder mit Bitterkeit, dass ausgerechnet im Heimatlande seines Vaters viele Zeitungen und das fernsehen ihn bei jeder Gelegenheit, oft genug unter wahren Vorwänden, angriffen und mit unsachlicher, Hasserfüllt wirkender Kritik überschütteten. Am meisten Publizität erlange dabei die sogenannte Mengele-Affäre, die sich, mit langjähriger Unterbrechung, in deutlich voneinander abgehobenen Phasen, über mehr als zwei Jahrzehnte hinzog. Auf sie soll nachstehend näher eingegangen werden, obschon sich die Ansatzpunkte der Polemik inzwischen, einer nach dem anderen, als offenkundig widerlegt und für die Angreifer beschämend erwiesen haben. Denn der Vorgang zeigte deutlich die von gewissen Massenmedien geflissentlich gegen Paraguay betriebene, bösartige Desinformationspolitik: In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die paraguayische Regierung dem eingewanderten deutschen Arzt Dr. Josef Mengele durch Einbürgerung die paraguayische Staatsangehörigkeit verliehen, die das von allen lateinamerikanischen Ländern in mehr als anderthalb Jahrhunderten seit ihrer Unabhängigkeit großzügig und millionenfach praktiziert wird. In diesem Falle stellte sich jedoch nachträglich heraus, dass der Eingebürgerte in dringendem Verdacht stand, als früherer SS-Arzt im Konzentrationslager Auschwitz scheußliche Verbrechen an jüdischen Häftlingen begangen zu haben. Als die Weltöffentlichkeit Anfang der Sechziger Jahre darauf aufmerksam wurde, verschwand Mengele sofort spurlos und für immer aus Paraguay. 1963 richtete das Auswärtige Amt in Bonn auf Betreiben der zuständigen deutschen Staatsanwaltschaft über die Botschaft Asunción eine Anfrage an die Paraguayische Regierung, ob sie bereit sei, Mengele an die Bundesrepublik Deutschland auszuliefern. Nach sorgfältiger Nachforschung erwiderte Paraguay, Mengele befinde sich nicht mehr im Lande, seine Anschrift im Auslande sei nicht zu ermitteln. Im Falle seiner Rückkehr komme jedoch eine Auslieferung an die Bundesrepublik nicht in Betracht, weil er bereits 1959 die paraguayische Staatsangehörigkeit erworben habe und die Auslieferung eines eigenen Staatsangehörigen an eine fremde Macht mit der paraguayischen Souveränität unvereinbar sei. Aufgrund des bekanntgewordenen Verdachtes wurde schließlich ein Haftbefehl gegen Mengele erlassen, damit er im Falle seiner Rückkehr als Paraguayer vom zuständigen paraguayischen Strafrichter zur Rechenschaft gezogen, gegebenenfalls auch abgeurteilt werde. In Deutschland löste nun die paraguayische Antwort eine phrenetische Hetze gegen den angeblich antisemitischen "Diktator" Stroessner aus, weil er den für den Massenmord an Juden verantwortlichen Höheren SS-Führer mit Hilfe eines raffinierten "Einbürgerungs-Tricks" seiner Strafe zu entziehen versuche. Die unter Federführung eines Hamburger Nachrichtenmagazins gegen Paraguay entfesselte Kampagne ist bei objektiver Überlegung schon deswegen unverständlich, weil unmittelbar zuvor eine völlig analoge Stellungnahme der - damals noch demokratischen - chilenischen Regierung zu einer gleichgelagerten Fall in Deutschland keinen derartigen Unwillenssturm hervorgerufen hatte, vielmehr von unserer Presse fast kommentarlos zur Kenntnis genommen worden war: Chile hatte das deutsche Ersuchen um Auslieferung des dorthin geflüchteten SS-Standartenführers Rauff, Kommandeurs der berüchtigten sogenannten "mobilen Gaskammern", unter Berufung auf die chilenische Souveränität abgelehnt. Der Vorwurf antisemitischer Motive war obendrein gerade im Falle Paraguays töricht, denn das Land kennt nicht nur gemäß seiner Verfassung, sondern auch tatsächlich keinerlei Rassendiskriminierung, seine jüdischen Mitbürger waren zu keiner Zeit irgendwelcher Animosität ausgesetzt. Im Gegenteil, Paraguay hatte als einziges Land der Welt während der ganzen Hitlerzeit jüdischen Flüchtlingen unbegrenzt die Einwanderung gestattet. Auch erkannte man in der deutschen Öffentlichkeit sehr bald, wie unglaubhaft und peinlich der vorgespiegelte Unwille über die Nicht-Auslieferung eines eigenen Staatsangehörigen in der Welt wirken musste; hatte doch gerade Deutschland sich nach seinen Niederlagen von 1918 und 1945 unter Berufung auf das Völkerrecht standhaft und mit Erfolg geweigert, eigene Staatsangehörige wegen angeblicher oder tatsächlicher Kriegsverbrechen an die Siegermächte auszuliefern. Als Stroessner dann 1973 auf Einladung von Bundespräsident Heinemann die Bundesrepublik besuchte, wurden zwar einige kleinere kommunistisch inspirierte Demonstrationen veranstaltet, aber vom Fall Mengele war damals fast kaum noch - in einer Reihe nachfolgender Jahre sogar überhaupt nicht mehr - die Rede. Vorübergehend änderte sich das freilich von Grund auf, als die Bundesregierung Stroessner für Juli 1985 zu einem zweiten Staatsbesuch nach Deutschland einlud: Wieder unter Führung linksgerichteter Massenmedien wurde gegen Paraguay ein Entrüstungssturm entfacht, allerdings mit abgewandelter Argumentation. Das zwanzig Jahre zuvor beschämenderweise heftig bestrittene Recht jeden Staates, die Auslieferung eines eigenen Staatsangehörigen an eine ausländische Macht abzulehnen, wurde jetzt stillschweigend anerkannt. Entscheidend dafür waren wohl die schon angeführten Gründe. Hinzu kam aber noch in dieser zweiten Phase, dass Paraguay inzwischen gemäß paraguayischem Staatsangehörigkeitsrecht Mengeles Einbürgerung in aller Form widerrufen hatte (was, ähnlich wie in den USA, erfolgen kann, wenn der Eingebürgerte sich ununterbrochen durch Jahre ohne Kontakt mit einer paraguayischen Auslandsvertretung im Auslande aufhält). Infolgedessen wurden die Angriffe gegen Stroessner nunmehr nur auf die frei erfundene, völlig unsinnige Verdächtigung gestützt, Stroessner behaupte zwar Mengeles Aufenthaltsort nicht zu kennen, halte ihn aber in Wahrheit seit über zwei Jahrzehnten in Paraguay verborgen - vermutlich, um ihn von Racheakten von Familienangehörigen der in Auschwitz ermordeten Juden oder, wie das im Falle Eichmann geschehen war, vor Verschleppung durch den israelischen Geheimdienst zu schützen. Abenteuerliche, einander widersprechende Thesen wurden ersonnen, um das plausibel zu machen: Der Staatspräsident habe Mengele im militärischen Sperrbezirk des Chaco einen geheimen Unterschlupf zugewiesen, oder die im Chaco lebenden Mennoniten hätten ihn mit Stroessners Einverständnis bei sich aufgenommen; nach einer anderen Version wolle eine im Präsidentschaftspalais beschäftigte paraguayische Putzfrau angeblich bezeugen, dass der Staatspräsident allwöchentlich Mengele kommen lasse, um seine ärztlichen Dienste in Anspruch zu nehmen. Glauben konnte an solche Absurditäten kein vernünftiger Mensch, der je in Paraguay gelebt hat. Denn innerhalb der über drei Millionen zählenden Bevölkerung des Landes bildete die deutsche Kolonie eine abgegrenzte Gemeinschaft, in welcher jeder durch ständigen Kontakt fast jeden kannte. Ein deutscher Akademiker, der wie Mengele dort lebte und hunderten dem Aussehen nach, oft auch persönlich, bekannt war, obendrein noch durch die deutsche Pressekampagne vor 20 Jahren im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit stand und traurige Berühmtheit erlangte, konnte einfach nicht auf die Dauer unerkannt verborgen bleiben. Die Vorstellung, der Staatspräsident habe insgeheim den Gesuchten, wo auch immer im Lande versteckt gehalten, mutete geradezu kindisch an. Dennoch ließ sich eine französische linksradikale Journalistin jüdischer Abkunft von diesen unsinnigen Thesen so beeindrucken, dass sie während eines Aufenthaltes in Paraguay demonstrativ ein großes Spruchband mit der Aufschrift: "Stroessner! Du lügst!" durch die Straßen Asuncións trug; sie kehrte indes nicht nur völlig unbehelligt, sondern auch ohne jeden Erfolg aus Paraguay zurück. Denn gerade in diesen Tagen war es der zuständigen deutschen Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit brasilianischen Behörden gelungen, das vor Jahrzehnten bezogene, sorgfältig mit falschen Personalpapieren getarnte brasilianische Versteck Mengeles im Raume von Sao Paulo ausfindig zu machen. Mit einer Gewissheit, die nicht den Schatten eines Zweifels mehr lässt, wurde damals der Nachweis erbracht, dass Mengele dort 1979, also bereits vor sechs Jahren, an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben und unter falschem Namen bestattet worden war. So sahen sich die Urheber der Lügengeschichten dem öffentlichen Spott preisgegeben, - mit ihnen freilich auch eine große Menge durch sie leichtgläubig Getäuschter, unter denen sich in Deutschland bedauerlicherweise sogar seriöse Persönlichkeiten in amtlicher Position befanden. Kurz vorher aber hatte Stroessner von sich aus seinen geplanten Staatsbesuch wegen unzureichender Vorbereitung auf unbestimmte Zeit verschoben. - Von dem Augenblick an, in welchem die albernen Phantasiegespinste, des "Falles Mengele" sich als definitiv entlarvt und widerlegt herausstellten, verschwand dieser Name spurlos in den deutschen Zeitungen und Zeitschriften, deren Lieblingsthema "die Affäre" seit Wochen und Monaten gewesen war. Nirgends fand sich auch nur ein Wort des Bedauerns darüber, dass man soeben noch das Staatsoberhaupt eines befreundeten Landes, obendrein einen warmherzigen Freund Deutschlands, ohne den geringsten Beweis, ja sogar ohne halbwegs vernünftige Verdachtsmomente, in monatelangen Schimpfkanonaden öffentlich einer bewussten Unwahrheit geziehen hatte. Mit seiner auf einfachen, klaren Prinzipien basierenden Politik erzielte der Präsident recht beachtliche Erfolge. Die neueste Auflage von Brockhaus' Enzyklopädie fasst unter dem Stickwort "Paraguay" das Erreiche summarisch zusammen: "Während seiner Regierungszeit hat Stroessner die Landwirtschaft weiterentwickelt, das Bildungswesen gefördert, ein großzügiges Straßenbauprogramm zur Erschließung des Landes in Angriff genommen und durch den Bau von Fernstraßen Paraguays Abhängigkeit von der Flussschifffahrt gemildert, ferner den Flugverkehr intensiv ausgebaut. Vor allem gelang es ihm, die Währung stabil zu halten." Diese Aufzählung ist, auch was sie materielle Leistung betrifft, unvollständig, außerdem aber fehlt darin der erzielte soziale Fortschritt. Als Beispiel dafür dürfen die bisherigen Erfolge der Bodenreform erwähnt werden: unter anderem kann sich jeder junge Paraguayer am Ende seiner militärischen Dienstzeit vom Staat zwanzig Hektar gutes Land schenken lassen, wenn er sich verpflichtet, sie als Bauer selbst zu bewirtschaften und einen minimalen, symbolischen "Kaufpreis" langjährig aus dem Ertrag abzuzahlen. In Ostparaguay wurden bereits in den Anfangsjahren der Bodenreform auf einem einzigen, bis dahin sieben Großgrundbesitzern gehörenden Areal über 10000 frühere Soldaten nach diesem Modell angesiedelt. Inzwischen hat die Bodenreform Erfolge von früher nie erhofftem Ausmaße vorzuweisen: Allein im Jahr 1980 wurden laut einem Bericht der Bundesstelle für Außenhandelsinformation; Köln, vom 12.5.1981 nicht weniger als 8,8 Mio. ha an 301000 paraguayische Familien aufgeteilt. Nicht erwähnt ist ferner in der Brockhaus'schen Zusammenstellung das Prestige, das Stroessner als mit Abstand am längsten amtierender Staatschef des amerikanischen Kontinents für sein Land im Konzert der iberoamerikanischen Staaten und darüber hinaus erworben hat, was beispielsweise durch seine Einladungen als offizieller Gast de Gaulles, Präsident Johnsons und des japanischen Kaisers, 1973 auch des deutschen Bundespräsidenten dokumentiert wird. De Gaulle hatte vorher bereits, anlässlich seines eigenen Besuches in Asunción, mit bemerkenswerter Wärme Stroessners "Verdienste um die Sicherung der inneren Freiheit und äußeren Unabhängigkeit für sein Land" gefeiert. - Insbesondere aber fehlt bei Brockhaus die psychologische Wirkung des Vorhandenseins einer jahrzehntelang stabilen, in die Zukunft planenden Regierung auf das Lebensgefühl und die Schaffensfreude eines drei Menschenalter lang durch Kriege, innere Wirren, Umstürze und Unsicherheit gequälten Volkes. Obwohl Stroessners Popularität trotz der langen Zeit seiner Präsidentschaft ungebrochen ist und er - auch nach Ansicht der Opposition - immer noch die überwältigende Mehrheit der Paraguayer hinter sich hatte, wies das Regime dennoch, wie jedes Werk von Menschenhand, Schattenseiten auf. So fehlte es - typisch für einen Entwicklungsland - besonders in der mittleren Schicht an einer ausreichenden Zahl qualifizierter, zuverlässiger und integrer Arbeitskräfte für die Verwaltungsaufgaben. Die unvermeidliche Folge war, wie stets in solchen Fällen, Korruption, zumal der Präsident, sozusagen als "pretium stabilitaris", bei den natürlich auch in der Coloradopartei und im Offizierskorps, seinen beiden Hauptstützen, vorkommenden Missbräuchen nicht immer so einzuschreiten seien, wie das an und für sich wünschenswert gewesen wäre. Obwohl es auf der Erde wohl kein Entwicklungsland ohne Korruption gibt, bieten solche Vorgänge selbstverständlich der Kritik Ansatzpunkte. Ähnlich wie mehrere andere iberoamerikanische Staaten litt auch Stroessners Regime unter der vom linksgerichteten Teil des katholischen Klerus ausgehenden Unruhe. Seit Ausbruch des Konflikt in Paraguay 1968 haben sich aber noch keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass solche Umtriebe zu einer wirklichen Bedrohung der Regierung führen könnten. Gegenstand ernster Sorge hingegen sollte es für Paraguay sein, dass der Staat ausschließlich und ohne Alternative auf Stroessner allein gegründet war. Gegen die Gefahr eines Militärputsches sichere der Präsident sich ausgezeichnet ab. Seine Vorsichtsmaßregeln zur Verhütung von Attentaten dagegen schienen unzureichend, bei politischen Kundgebungen und bei Volksfesten beispielsweise bewegte er sich in der Menge ohne überzeugende Vorkehrungen. Auch der Raubbau an seinen Körperkräften, den Stroessner durch ständige Arbeitsexzesse trieb, gab zu Bedenken Anlass. Es wäre zu begrüßen, wenn er die Stabilität des Regimes durch Designierung eines besonders geeigneten Mitarbeiters verstärkt, damit das Land nicht bei seinem etwaigen Abtreten in das Chaos früherer Jahrzehnte zurücksinkt. Wenn man ein wertendes Gesamturteil über eine geschichtliche Persönlichkeit anstrebt, stellt sich zunächst die Frage, ob dabei ideologische oder pragmatische Maßstäbe anzulegen sind. Viele deutsche Publizisten, die gerne als "engagiert" und "progressiv" bezeichnet werden, glauben sich im Besitz einer absoluten, universalen Wahrheit; sie messen Wert oder Unwert der Regierenden teils anhand der chiliattischen Heilslehre des Kommunismus, teils nach einem auf die parlamentarische Demokratie abgestellten Ausschließlichkeitsprinzip. Gemäß beiden Wertmessern erhielt Paraguay und sein Präsident von ihnen keine gute Note. Aber gerade die Washingtoner Lehrmeister der Demokratie haben eine abweichende Denkkategorie entwickelt: nach ihr werden sogar fast totalitäre Regime, denen gegenüber die nur autoritäre Regierung Stroessners freiheitlich wirkte, wenn von übertragendem Nutzen für ihr Land, unter der Bezeichnung "benevolent dictatorship" als verdienstvoll und förderungswürdig anerkannt. Unter diesem Gesichtspunkt erschien von Interesse, wie eine besonders qualifizierte, in ideologischer Gegnerschaft zu Stroessner stehende Institution ihr Urteil über den Präsidenten artikulierte: Der Jesuitenorden, der bekanntlich seit geraumer Zeit sich in der ganzen Welt politisch linke Parolen zu eigen machte und auch in Paraguay als Gegenspieler Stroessners auftrat, definierte in dem 1968 herausgekommenen ersten Teile eines auf vier Bände geplanten Werkes "Paraguay, Allgemeiner Überblick" seine Ansicht über den Präsidenten mit folgenden Worten: "Nach Jahren der Anarchie und nach einem grausamen Bürgerkriege übernahm 1954 ein geschickter und starker Mann, der General Alfredo Stroessner, die Regierung. Der Präsident-General übt persönlich fast täglich eine direkte Kontrolle über die militärischen und politischen Kader aus. Zweifellos ist der Fortbestand seiner Regierung dieser Vorsicht Stroessners zuzuschreiben. Er ist ein Mann von 56 Jahren, in voller Kraft, von schneller Intelligenz, tüchtig und verschlagen, von großer Vitalität, hohe Ansprüche an seine Mitarbeiter und an sich selbst stellend. Er hat dem Land vierzehn Jahre politischer und wirtschaftlicher Stabilität gesichert und es, nach einem halben Jahrhundert der Anarchie, dazu gebracht, unter Bedingungen zu leben, die sich für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eignen." Wer bestrebt ist, politische Tatbestände nicht aufgrund vorgefasster Konzeptionen, sondern nach den ihnen zugrundeliegenden Fakten zu beurteilen, wird dem Verdikt des geistig wohl höchstsehenden unter den Gegnern des Präsidenten Stroessner nicht viel hinzuzufügen haben. Es spricht für den geistigen und politischen Weitblick des Jesuitenordens, dass das von ihm 1968, nach vierzehnjähriger Präsidentschaft Stroessners, mit erkennbarem Widerstreben abgegebene positive Werturteil sich in den seitdem verstrichenen achtzehn weiteren Jahren seiner Amtszeit in jeder Silbe als zutreffend erwiesen hat. Noch bemerkenswerte dürfte sein, dass der Orden sein positives Urteil über Stroessner auch dann nicht widerrief oder abschwächte, als die Beziehungen sich später infolge por-kommunistischer Sympathien und Aktivitäten einzelner Patres trübten. Mehrere in Paraguay tätige Ordensangehörige wurden polizeilich gemaßregelt, zwei von ihnen sogar aufgrund ihrer ausländischen Staatsangehörigkeit mit Polizeigewalt außer Landes geschafft. Daraufhin wurden Polizeichef und Innenminister - vorübergehend - exkommuniziert. Selbstverständlich war allen Beteiligten klar, dass das Vorgehen gegen die kommunistisch infizierten Ordensangehörigen auf höchster Ebene beschlossen worden war. Aber die Einschätzung der Persönlichkeit des Staatspräsidenten, wie sie der Orden in seiner Publikation von 1968 zum Ausdruck gebracht hatte, schloss von vorne herein jeden gegen ihn persönlich gerichteten Schritt aus. Quelle: http://www.alfredo-stroessner.de
S. Richard Mueller @ Villarrica Del Espíritu Santo
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