In Deutschland haben wir Villen, Einfamilienhäuser, sowie auch sogenannte Katen.
Die letzteren stehen (standen) in Mecklenburg-Vorpommern.Sind also praktisch nicht mehr vorhanden. Es ist alles eine Frage des Geldes, der Hausbau ist die Visitenkarte eines Landes. Reisende schätzen das Gesehene in dieser Richtung ein.
Uruguay wurde vom Reiseschriftsteller Richard Katz in den 30Jahren als Reich gesehen, dieser Zustand hielt bis weit nach den 2.Weltkrieg an, denn Europa lechzte nach Fleisch. Bei 3Millionen Einwohner laufen 12 Millionen Rinder auf den Weiden. Ein politisches Auf und Ab zog Uruguay nach unten. (Militärregierung), seit zwei Wahlperioden wird Uruguay wieder demokratisch regiert, es geht wieder bergan. Der Lebensstandard steigt, die Geschäfte sind voll von Waren aus aller Welt. Ausländer, vornehmlich Rentner interessieren sich für Uruguay, wegen der günstigeren Preise, bedingt durch den € zum Peso. Optisch natürlich wird es länger dauern, denn der Häuserbau in Uruguay unterliegt noch nicht den Qualitätsansprüchen z.B. der Europäer. Ein reicher Uruguayscho deutscher Abstammung witterte ein Geschäft; er kaufte an der Küste diverse Häuser auf. Sein Argument,die Deutschen kommen, war das ausschlagende Motiv. Der Hinweiß, die Häuser sind nass, sie entsprechen nicht den Vorstellungen der potentialen Einwanderer, wischte er vom Tisch. Der Anreiz eine hohe Differenz beim Verkauf zu erzielen, war stärker. Jetzt sitzt er auf diesen Häuserberg, Ratschläge gehen hier oft ins Lehre, es wird einfach nicht begriffen, dass noch Welten zwischen den Ansprüchen der Leute aus Uruguay und Deutschland liegen. Wer hier vehement auf leichte Verbesserungen aus ist, muss selber bauen. Ein in Deutschland ausgebildeter Uy.-Architekt sagte. Uruguay hat 3Millionen Einwohner, alle haben Ahnung vom bauen, und vom Fußball. Ansonsten lebt es sich hier bedeutend angenehmer, die Gier ist noch nicht angekommen.
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