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Homepage: s-p-p-n.de
Country: Germany, Phone: +49 28 58 - 61 66, E-mail: h.v.neu (at) t-online.de, Language: German
I offer: Heilpraktiker (Psychotherapie), Psychotherapie, Spirituelle Therapie, Hypnose, Hypnotherapie, Rebirthing, Holotropes Atmen, Bioenergetik, Bioenergetische Analyse, Meditation, Transzendentale Meditation, Yoga, Reiki, Selbsterfahrung, Körperpsychotherapie, Systemische Therapie, Systemische Beratung, Systemische Aufstellung, Familienaufstellung, Familienstellen, Geld-Aufstellung, Organisationsaufstellung, Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie, Klientenzentrierte Gesprächstherapie, Advaita-Vedanta, Paartherapie, Eheberatung, Traumatherapie, Burout-beratung, Burnout-Therapie, MPU-Beratung, MPU-Vorbereitung
Heinz Volker Neu @ MPU-Beratung-Neu, Schermbeck

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wiedergeburt - karma - reinkarnation (allgemeines)

2008-08-18 Plassmeier_I  wissenschaftler, wie ian stevenson, war professor an der universität von virginia, oder dr. brain weiss, universitätsdekan der reinkarnation an der universtität, forschen seit jahrzehnten nach und mit dem phänomen der reinkarnation. ...
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astrologie-er-leben.de 2008-12-11  +  

kopf-bewegung - aus der welt der wissenschaft: wie meditation das ...

2009-01-25 Monika Krampl  diese ergebnisse bestätigte die deutsche psychologin britta hölzel an der universität giessen in ihrer eigenen studie. in harvard testet sie nun, wie lange es braucht, bis sich solche veränderungen einstellen. ...
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viavita-lebenswege.blogspot.com 2009-11-21  +  

Forschungspreis für Meditation in Bad Meinberg überreicht

2009-11-20 Advaita  Ulrich Ott von der Universität Giessen. Die Ausschreibung wandte sich an empirische Arbeiten aus dem Bereich der Meditationsforschung. Das Interesse war groß, es gab neben Diplom- und Doktorarbeiten zum Thema auch ganze Bücher, ...
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s-p-p-n.blog.de 2009-12-17  +  

Systemische Therapie

Systemische Therapie aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (Weitergeleitet von Systemische Familientherapie) Wechseln zu: Navigation, Suche Dieser Artikel beschreibt die Systemische Therapie als eine Richtung innerhalb der Psychotherapie; zur systemischen Therapie in der somatischen Medizin siehe Systemische Therapie (somatische Medizin). Als Systemische Therapie (auch: Systemische Familientherapie) wird eine psychotherapeutische Fachrichtung beschrieben, die systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen in einer Gruppe als Grundlage für die Diagnose und Therapie von seelischen Beschwerden und interpersonellen Konflikten betrachtet. In Deutschland ist diese Therapieform trotz ihrer Wirksamkeit bisher nicht für die Ausbildung zum Psychotherapeuten mit staatlicher Approbation nach dem Psychotherapeutengesetz zugelassen und in der ambulanten Behandlung auch bislang nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen. Die Krankenkassen in Österreich und der Schweiz hingegen erkennen sie an. Auf den gleichen Grundannahmen beruhend hat sich für nichttherapeutische Felder die Systemische Organisationsberatung und Systemisches Coaching entwickelt. Inhaltsverzeichnis [V erbergen] 1 Geschichte 1.1 Brennpunkte in den Vereinigten Staaten 1.2 Das Mailänder Modell 1.3 Virginia Satir, Tom Andersen 1.4 Heidelberger Schule, Michael White, Aufstellungsarbeit 1.5 Schule von Milwaukee 2 Theorieentwicklung 3 Therapieansatz 4 Vorgehensweisen 5 Forschung 6 Kritik 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 Artikel im Netz 10 Weblinks // Geschichte [Bearbeiten] Im Gegensatz zu den klassischen tiefenanalytischen Schulen, die jeweils einen Gründer und ein Zentrum hatten (Freud, Adler, Jung, Frankl), hat die systemische Therapie viele Gründungsorte, einige Mütter und viele Väter. Grundlagen des systemischen Ansatzes sind die Systemtheorie und der Konstruktivismus (siehe auch Ernst von Glasersfeld als Begründer des radikalen Konstruktivismus:). Der Biologe Ludwig von Bertalanffy als Begründer der Allgemeinen Systemtheorie suchte ein allgemeingültig auf die verschiedensten Systeme anzuwendendes Modell und entwickelte hierzu eine Metatheorie. Seine Darstellung entstand aus Beobachtungen gemeinsamer Gesetzmäßigkeiten und deren prinzipieller Grundlagen. Ein System ist hierbei eine Einheit aus Elementen - mehr als deren bloße Summe. Die Elemente haben untereinander und zu anderen Systemen Beziehungen: Solche Wechselwirkungen können selbstverständlich über die Eigenschaften der Elemente Hinausgehendes bewirken. Familientherapeutisches Denken entwickelte sich so in den 70er und 80er Jahren des 20 Jahrhunderts im Kontext der neuen Wissenszweige der Kybernetik und der Systemtheorie. Im Laufe der Zeit haben sich methodisches Vorgehen und zugrundeliegende Prämissen differenziert, so dass sich heute mehrere Schulen voneinander abgrenzen: strukturelle und strategische Familientherapie, aber auch Familientherapie mit mehreren Generationen (Mailänder Modell und Heidelberger Schule), narrative Ansätze (nach Michael White oder Harold A. Goolishian), Familienskulpturen nach Virgina Satir oder die lösungsorientierten Ansätze der Schule von Milwaukee.]. Die Grundannahmen der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts wie die Double-Bind-Hypothese von Gregory Bateson und Paul Watzlawick oder die anfängliche Gleichsetzung von Familie und System waren zwar prägend in der Gründungsphase der Systemischen Therapie. Sie gelten systemischen Therapeuten heute jedoch als überholt. Die heutige Theoriebildung wurde stark von der biologischen Systemtheorie der Chilenen Maturana und Varela beeinflusst, die dann von Niklas Luhmanns soziologischer Systemtheorie erweitert und ergänzt wurde. Brennpunkte in den Vereinigten Staaten [Bearbeiten] In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Palo Alto, Minuchin, Goolishian, Ackerman u.a. Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst. Das Mailänder Modell [Bearbeiten] Einen wesentlichen theoriegeschichtlichen aber auch praktischen Meilenstein in der (systemischen) Familientherapie stellt das Mailänder Modell der Gruppe um Mara Selvini Palazzoli, Luigi Boscolo, Gianfranco Cecchin und Giuliana Prata dar. Sie wurden kontinuierlich unterstützt von Paul Watzlawick, der regelmäßig nach Mailand reiste und die Ergebnisse des dortigen Zentrums für Familientherapie mit den Therapeuten und Therapeutinnen diskutierte. Die Mailänder Gruppe erzielte in kurzer Zeit Erfolge bei schizophrenen Familienmitgliedern und bei Ernährungsstörungen. Bis heute prägend ist die Methodik: Nach der Zwei-Kammer-Methode sitzen Therapeut und Klienten in einem Raum, räumlich getrennt, aber doch beobachtet von den Co-Therapeuten. Diese verfolgen die Therapie durch Einwegscheibe oder Videoübertragung. Behandelnde und beobachtende Therapeuten besprechen das Konzept der Therapiesitzung (Hypothesendiskussion). Das Gespräch führt der eigentliche Therapeut. Gegebenenfalls halten Therapeut und Co-Therapeut(en) während kurzer Unterbrechungen Rücksprache. Nach Ende des Gesprächs berät sich das Therapeutenteam um eine optimale Abschlussintervention (z.B. eine Hausaufgabe oder eine Symptomdeutung) zu finden, die den Klienten direkt im Anschluss mitgeteilt wird. Sinn dieser Intervention ist, das System (aus Familienmitgliedern und oder wichtigen Anderen) in ihren Interaktionsmustern zu verstören und sekundär die beklagte Symptomatik zu verändern. Virginia Satir, Tom Andersen [Bearbeiten] Virginia Satir gilt als Mutter der systemischen Therapie. Sie hat das systemisches Repertoire und die Methodik erweitert und weiterentwickelt - erstens durch die Familienskulptur, zweitens die Familienrekonstruktion, drittens die Parts Party. Dadurch können biographische Muster und transgenerationale Problemstellungen entdeckt und bearbeitet werden, bzw. im dritten Fall eigene Persönlichkeitsanteile sichtbar gemacht und integriert werden. Die Amerikanerin Virginia Satir gab viele Seminare in Europa und beeinflusste nicht nur die systemische Gemeinde, sondern auch - von ihr selbst durchaus skeptisch gesehen - die Einführung der Neurolinguistischen Programmierung oder die Familienaufstellung nach Bert Hellinger. Vom norwegischen Sozialpsychiater Tom Andersen wurde das therapeutische Setting um das so genannte Reflecting Team erweitert. Dabei tauschen (in der Regel) am Ende einer Therapiesitzung Therapeut und Klient(en) mit dem Co-Therapeuten-Team die Plätze. Therapeut und Klient(en) beobachten nun, wie das Co-Therapeuten-Team das bisherige Geschehen aus ihrer Sicht in einer hilfreichen und unterstützenden Art und Weise reflektiert. Der erhöhte Aufwand (mehrere Therapeuten) bringt eine höhere Vielfalt der Perspektiven, vermindert Therapiefehler und Einseitigkeiten und wird mit hoher Effektivität belohnt (nur sehr wenige Sitzungen sind typischerweise notwendig). Heidelberger Schule, Michael White, Aufstellungsarbeit [Bearbeiten] Der deutsche Psychoanalytiker und Pionier der Familientherapie[1] Helm Stierlin war von 1974 bis 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Universität Heidelberg. Um ihn sammelte sich ein Kreis junger und engagierter Therapeuten, die Heidelberger Schule, und propagierte den narrativen Ansatz, Mehrgenerationenperspektive, Genogramm und Paartherapie. Zu Stierlins Mitarbeitern zählten Arnold Retzer, Gunther Schmidt, Fritz B. Simon und Gunthard Weber. Beeinflusst von Michel Foucault und mit kulturanthropologischem Hintergrund hat der australische Sozialarbeiter und Therapeut Michael White den narrativen Ansatz geprägt und weiterentwickelt. Er ermutigt seine Klienten und Klientinnen zu neuen - oft lösungsorientierten - Erzählmustern, fordert sie auf, Briefe an sich selbst zu schreiben, und fördert therapeutische Sprachübungen im Gefolge des Konstruktivismus. Familienaufstellung und Systemaufstellung sind heute im deutschen Sprachraum weit verbreitet, heftig umstritten jedoch ist die Variante des Familienstellens nach Bert Hellinger, der durch direktiven Duktus und apodiktische Aussagen die systemische Community in Deutschland seit mehr als einem Jahrzehnt stark polarisiert. Als seriöse Protagonisten der Aufstellungsarbeit gelten Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd in München, Guni-Leila Baxa, Christine Essen und Siegfried Essen in Graz, Albrecht Mahr in Würzburg sowie Gunthard Weber in Heidelberg und Wiesloch. Für Systemische Strukturaufstellungen und für Organisationsaufstellungen bestehen inzwischen eigene Ausbildungslehrgänge, auch Teamaufstellungen werden zunehmend in Wirtschaft, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen eingesetzt. Schule von Milwaukee [Bearbeiten] Insoo Kim Berg und Steve de Shazer konzipierten in Milwaukee lösungsorientierte bzw. lösungsfokussierte Therapie (lösungsorientierter Ansatz). Grundlegend beeinflusst vom österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein geht dieser Ansatz davon aus, dass Problem und Lösung zwei verschiedenen Welten angehören. Die Problemstellung tritt in den Hintergrund, ebenso die Familie als System (mit den Familienmitgliedern als Elementen). Das gesamte "Therapiegeschehen" wird als Prozess der Entwicklung und Loslösung vom Problem modelliert. Wichtige Instrumente des Lösungsfokussierung sind Wertschätzung, Skalierung und die Wunder-Frage. Theorieentwicklung [Bearbeiten] Die Grundlagen der Systemischen Therapie basieren auf den Werken von Gregory Bateson (resp. des Double Bind/Doppelbindung Modells) und sind des Weiteren geprägt von der Philosophie des radikalen Konstruktivismus (Heinz von Foerster und Ernst von Glasersfeld) sowie von Paul Watzlawick und den Ansätzen von Steve de Shazer, als Begründer des Lösungsorientierten Ansatzes. Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sind auch Einflüsse der biologischen Systemtheorie von Humberto Maturana (Grundlagenbuch: Der Baum der Erkenntnis[2]) und der soziologisch/kommuníkationstheoretischen Systemtheorie von Niklas Luhmann (Grundlagenwerk: Soziale Systeme [3]) festzustellen. Therapieansatz [Bearbeiten] Der historisch aus der Familientherapie entwickelte Ansatz sieht das familiäre System bzw. das organisatorische System eines Unternehmens als Ressource, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken entwickeln als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann. Zeigt ein Mitglied der Gruppe psychische oder Verhaltensauffälligkeiten, so wird der Betreffende als Symptomträger für das Gesamtsystem betrachtet. Dies kann sich beispielsweise in typischen privaten Konflikten mit dem Partner oder in immer wiederkehrenden Problemen mit Kunden oder Kollegen zeigen. Die Weiterentwicklungen zu Systemischen Therapie kennen bis heute keine dezidierte Störungslehre bzw. wird eine Diagnostik von "Störungen" oder gar "psychischen Krankheiten" samt traditionellen Psychopathologie-Konzeptionen größtenteils explizit als inadäquat abgelehnt. Dies hat einerseits die theoretische Nähe zu losungsfokussierten Ansätzen zur Folge und dürfte gleichzeitig den größten und bislang kaum zu überwindenden Gegensatz zu Grundorientierungen der etablierten psychotherapeutischen Versorgung und dem Selbstverständnis des deutschen Gesundheitssystems ausmachen, das weitgehend störungsorientiert operiert und theoretisch hauptsächlich behavioristisch oder psychoanalytisch orientiert ist. Soziale oder psychische Auffälligkeiten werden nicht als "krank" bzw. pathologisch sondern als prinzipiell verstehbare Reaktion auf Probleme oder Anforderungen gesehen, die gelegentlich selbst problematisch sein können. Vorgehensweisen [Bearbeiten] Als wichtigster Startpunkt einer Systemischen Therapie hat sich eine möglichst präzise Auftragsklärung im Verhältnis von Therapeut und Klient/Kunde (die Bezeichnung Patient wird überwiegend abgelehnt) herausgebildet. Sind Ziele konkretisiert und für Klienten/Kunden und Therapeuten akzeptabel, kann die eigentliche Therapie beginnen. Sollte sich eine Therapie über mehrere Sitzungen erstrecken, empfiehlt sich eine gelegentliche neue Auftragsklärung, da sich Ziele über die Zeit einer Therapie ändern können. Als präferierte Form werden wenige Termine pro Therapie mit wenn möglich größeren zeitlichen Abständen zwischen den einzelnen Sitzungen gesehen, in denen die Klienten/Kunden eventuelle neue Erkenntnisse aus den Sitzungen in ihrer eigenen Lebenspraxis ausprobieren und/oder so genannte Hausaufgaben erledigen können. Insofern zeichnet sich die systemtherapeutische Vorgehensweise durch Sparsamkeit aus, die den Schwerpunkt auf Eigeninitiative des Klienten/Kunden setzt. Gebräuchliche Techniken, Interventionen und Methoden sind: Zirkuläre Fragen, die auf den vermuteten Standpunkt Dritter (auch Anwesender) abzielen Skalenfragen, zur Verdeutlichung von Unterschieden und Fortschritten Positives Konnotieren und Herausarbeiten der positiven Aspekte von problematischen Sachverhalten Reframing von Sachverhalten, um Bedeutungs- bzw. Interpretationsveränderungen anzuregen Paradoxe Intervention, idR. Verschreibung des problematischen Verhaltens, um Automatismen zu verändern Hausaufgaben diverser und individuell angepasster Art zur Erledigung zwischen den Sitzungen Metaphernarbeit, Parabeln und Geschichten als Umgehungstechnik für potentielle "Widerstände" Ausnahmen zum beklagten Sachverhalt erfragen, um die Änderbarkeit von als statisch angenommenen Sachverhalten zu verdeutlichen Verwendung von Konjunktiven zu Fokussierung auf Optionen und Möglichkeiten Skulptur, Darstellen von Familienbeziehungen als Standbild aus Personen im Raum Soziogramm, die grafische Darstellung der sozialen Beziehungen Reflecting Team - siehe oben bei Tom Andersen Einladung an Familienmitglieder oder Freunde, an einzelnen Sitzungen oder Therapiephasen teilzunehmen und viele mehr. Forschung [Bearbeiten] Eine wissenschaftliche Studie, die die beiden Dachverbände Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) und Systemische Gesellschaft (SG)) dem Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie im Sommer 2006 vorgelegt haben, belegt, dass systemische Therapie und Familientherapie wirksame und kostengünstige Psychotherapieverfahren mit sehr guten Langzeiteffekten sind. Diese Forschungsstudie hat mehr als 80 RCT-Studien (randomisierte, kontrollierte Studien) erfasst, die die Effektivität von systemischer und Familientherapie belegen. Die Verbände wollen mit ihrer Expertise diesen Therapierichtungen zu offizieller Anerkennung in Deutschland verhelfen[4]. Eine abschließende Stellungnahme der zuständigen Gremien ist bislang nicht erfolgt. Kritik [Bearbeiten] An der Systemischen Therapie wird vor allem bemängelt, dass sie über kein Psychopathologie-Konzept und keine dezidierte Störungstheorie verfügt. Dieser Punkt führte u.A. zu Akzeptanzschwierigkeiten bei der Anerkennung der Therapierichtung durch die für Kassenleistungen zuständigen Gremien in Deutschland. Darüber hinaus existiert, anders als beispielsweise in der Psychoanalyse, keine bisher breit akzeptierte Theorie der Psyche. Insofern ist auch erklärlich, dass die Methoden der Systemischen Therapie trotz Effektivität im Einzelnen durchaus einen heuristischen bzw. eklektizistischen Charakter besitzen. Weiter ist die Ausbildung zum Systemischen Therapeuten nicht sehr homogen und partiell quantitativ begrenzt. So gibt es mehr als einen Dachverband und divergierende Selbstverständnisse der ausbildenden Institute. Einzelnachweise [Bearbeiten] ? Stumm, Pritz: Personenlexikon der Psychotherapie, Wien, New York 2005, 458 ? Maturana, Humberto & Varela, Francisco: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens. 1987 ? Luhmann, Niklas: Soziale Systeme, Frankfurt am Main, 1984 ? http://www.idw-online.de/pages/de/news173859 Bernhard Schorn, Pressestelle Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie, Pressemitteilung des Informationsdienstes Wissenschaft vom 6.9.2006: Systemische Familientherapie: Wissenschaftliche Studie belegt Wirksamkeit und Langzeiterfolge Literatur [Bearbeiten] Andrea Brandl-Nebehay et.al. (Hrsg.): Systemische Familientherapie. Grundlagen, Methoden und aktuelle Trends. Facultas, Wien 1998, ISBN 3-85076-439-7 Jürgen Kriz: Systemtheorie für Psychotherapeuten, Psychologen und Mediziner. Eine Einführung. 3. Auflage, Facultas, Wien, Stuttgart 1999, ISBN 3-8252-2084-2 Jürgen Kriz: Grundkonzepte der Psychotherapie 6., vollst. überarb. Auflage, Beltz, Weinheim 2007, ISBN 978-3-621-27601-6 Kurt Ludewig: Systemische Therapie, Klett-Cotta, Stuttgart 1992, 1997 4. Auflage, ISBN 3-608-91648-2 Klaus Mücke: Probleme sind Lösungen. Systemische Beratung und Psychotherapie - ein pragmatischer Ansatz. 3. Auflage, Ort unbekannt, 2003, ISBN 978-3-9806094-4-9 Arist von Schlippe, Jochen Schweitzer: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung.9. Auflage, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2003, ISBN 3-525-45659-X Kirstin von Sydow, Stefan Beher, Rüdiger Retzlaff: Die Wirksamkeit der Systemischen Therapie/Familientherapie. Hogrefe-Verlag, Göttingen 2006, ISBN 3-8017-2037-3 Christiane und Alexander Sautter: Alltagswege zur Liebe. Familienstellen als Erkenntnisprozess. Eine Einführung in die systemische Arbeit nach Virginia Satir. Schwerpunkt: Systemaufstellung mit Familiensystemen. (hat nichts mit Familienstellen nach Bert Hellinger zu tun), überarbeitete Auflage, Ibera Verlag, Wien 2006, ISBN 3-85052-026-9. Artikel im Netz [Bearbeiten] Systemische Therapie ? ein Überblick, Bettina Wittmund Wertschätzung als zentrales, dialektisches Wirkprinzip in der Systemischen Psychotherapie, Klaus Mücke Zugänge zu familiären Wirklichkeiten, Arist von Schlippe et al Geschichte der Systemischen Therapie Weblinks [Bearbeiten] Systemische Gesellschaft (SG) Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) Deutsche Gesellschaft für systemische Pädagogik e.V. (DGsP e.V.) Gesellschaft für Systemische Beratung e.V. (GSB) systemagazin, Online-journal für systemische Entwicklungen Systemtherapeutisches Reiten Von ?http://de.wikipedia.org/wiki/Systemische_The rapie? Kategorien: Psychotherapie | Sozialarbeit Wartungskategorie: Wikipedia:Lückenhaft Ansichten Artikel Diskussion Seite bearbeiten Versionen/Autoren Verschieben B eobachten Persönliche Werkzeuge Heinz Volker Neu Eigene Diskussion Einstellungen Beobachtungsliste Eigene Beiträge Abmelden if (window.isMSIE55) fixalpha(); Suche Navigation Hauptseite Über Wikipedia Themenportale Von A bis Z Zufälliger Artikel Mitmachen Hilfe Autore nportal Letzte Änderungen Spenden Werkzeuge L inks auf diese Seite Änderungen an verlinkten Seiten Hochladen Spezialseiten Druckversio n Permanentlink Seite zitieren Andere Sprachen ??????? English Español Fran çais Italiano Nederlands ?????? / Srpski Diese Seite wurde zuletzt am 19. September 2008 um 19:13 Uhr geändert. Ihr Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc. Datenschutz Über Wikipedia Impressum
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  2  

Meditation als Regulation

Meditation als Regulation: Entspannung, Konzentration, Emotion, Selbstmodell. Vortrag mit Dr. Ullrich Ott von der Universität Gießen im Rahmen des Yoga Vidya Kongresses 2009. Dr. Ott ist Yogalehrer und wissenschaftlicher Beirat der Society for Meditation and Meditation Research. Mehr Videos, Vorträge, Asanas unter http://www.blog.yoga-vidya.de
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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mein.yoga-vidya.de 2009-11-21  +  

Positive Effekte der Meditation

... Wenn Sie Interesse haben an der Studie der Universität Bremen teilzunehmen oder einfach weitere Informationen erhalten möchten, dann melden Sie sich bitte bei: Stefanie Tangeten ...
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yoga-vidya.de 2009-11-21  +  

Die Kunst der Meditation - Nachrichten welt_print - WELT ONLINE

Innere Sammlung macht wach, konzentriert und hebt die Stimmung. ... In Deutschland hat Johannes Michalak von der Universität Bochum die ...
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welt.de 2009-11-21  +  

Yoga Vidya - Yoga Kongress

Klaus Engel ist Psychologe und Mediziner. Er unterrichtet Psychosomatik an der Universität Bochum und leitet gegenwärtig Projekte zu verschiedenen ...
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yoga-vidya.de 2009-11-21  +  

Osho

Osho bzw. Bhagwan Shree Rajneesch habe ich jetzt auch in meine Homepagehttp://s-p-p-n.deeingefügt. War viel Arbeit, hat aber auch Spaß gemacht. Mich interessiert hauptsächlich der praktische Aspekt der Spiritualität. So ist es beim Yoga eben (auch) die überprüfbare Wirkung, die sich wiederholbar bei nahezu allen Übenden zeigt. Die Transzendentale Meditation (TM) wurde am intensivsten wissenschaftlich erforscht, da ihr Protagonist Mahesh Prasad Varma selbst 1942 an der Allahabad University seinen Abschluss in Physik absolvierte. Er war in der wissenschaftlichen Denkweise des Westens ausgebildet und begann schon 1958 in den USA und 1960 in Deutschland seine Vortragsreisen. Doch erst als er damit begann, Meditationslehrer auszubilden, die als Multiplikatoren das Wissen verbreiteten und dafür Geld einnahm, wurde die fianzielle Basis für die Forschung gelegt. Genau dort findet sich der Schnittpunkt zwischen dem persönlichen und beruflichen Interesse. Über die Möglichkeiten die sich zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ergeben, wurde geforscht und es gibt mannigfaltige Erfahrungsberichte seit einem halben Jahrhundert. Glücklicherweise ist jeder Mensch einzigartig. Daher gibt es auch nicht den einen, einzig wahren Universalweg. Jeder Mensch muß seinen eigenen Weg finden. Der Inder Chandra Mohan Jain war bis 1966 an der Universität von Jabalpur Profesor für Philosophie, ehe er freier Vortragsreisender Rajneesh bekannt wurde. Er verweigerte sich jeglicher Einordnung in irgendeine bekannte philosophische Kathegorie. Dazu trug er durch sehr widersprüchliche Reden mit großer Freude bei.Seine Zuhörer nannten ihn Bhagwan, was in Indien sowas wie Erhabener, von Gott Gesegneter, Herr, Glücklicher, Verehrungswürdiger, Liebenswerter usw. bedeutet. Abgesehen davon, ob seine Thesen zutreffen oder nicht, denn er lieferte zu jeder These gleich die entsprechende Antithese frei Haus mit, war er eine karismatischer Redner und sich seiner Macht über die Menschen durchaus bewußt. Aber mich interessiert weniger dieser Mensch, der sich im letzen Lebensjahr Osho nennen ließ. Mich interessiert lediglich seine Sammlung völlig verschiedener psychotherapeutischer Methoden, die man überwiegend der humanistischen Psychotherapie zuordnen kann und die dazu geeignet sind, emotionale Blockaden zu lösen. Dieser "Tradition" folgend und mit diesm Anspruch haben seine Anhänger jene Methoden weiterentwickelt und neue Methoden hinzugefügt. Genau das interessiert mich an dieser Bewegung, nicht, ob ihr Protagonist teure Autos hatte. Soweit heute dazu.
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  +  

Kongress Achtsamkeit, Universität Witten-Herdecke

http://s-p-p-n.blog.de/2006/3/
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  +  

Systemaufstellung

Systemaufstellung aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Die Artikel Familienaufstellung, Organisationsaufstellung, Systemaufstellung, Systemische Strukturaufstellung und Teamaufstellung überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. --Goleador 20:21, 16. Dez. 2007 (CET) Eine Systemaufstellung ist eine Übung innerhalb einer in Seminarform angebotenen Veranstaltung und der Oberbegriff für verschiedene Aufstellungsformate, von denen die Familienaufstellung die bekannteste ist. Allen Aufstellungsformaten gemeinsam ist die Vorgehensweise, dass Personen als sogenannte Vertreter eine Benennung ? (im Sinne von ?Vertreter für ??) ? erhalten, im Raum aufgestellt werden und im Zuge einer Prozessarbeit nach ihrer Wahrnehmung innerhalb des aufgestellten Systems befragt werden. Ein Kernpunkt des methodischen Vorgehens bei der Durchführung von Systemaufstellungen ist es, insbesondere solche Systemdynamiken durch die Aufstellungsmethode zu betrachten, die durch logisch rationale Erwägungen i.a. weniger effektiv erfahrbar gemacht werden können. Zielsetzungen können dabei auch allgemeine Klärungsanliegen oder Fragen zum Management und Selbstmanagement innerhalb sozialer Systeme (z. B. bei Fragen aus dem beruflichen Kontext) wie z. B. bei Organisationsaufstellungen oder Strukturaufstellungen sein. Bei Drehbuchaufstellungen wird z. B. die Publikumswirksamkeit oder auch Stimmigkeit literarischer Werke durch den jeweiligen Autor erörtert bzw. hinterfragt. Bei allen Systemaufstellungen wird davon ausgegangen, dass die Vertreter in dem so aufgestellten System Aussagen machen (können), die den Aussagen bzw. Dynamiken des realen Systems nahe kommen und so eine Hilfe für Entscheider darstellen. Inhaltsverzeichnis [V erbergen] 1 Aufstellungsformate 2 Ablauf 2.1 Rahmenbedingungen 2.2 Vorbesprechung und Formatwahl 2.3 Aufstellen 2.4 Befragung und Interventionen 2.5 Beobachtungen und Interpretation 3 Anwendungsspektrum 4 Abgrenzung zu Rollenspielen 5 Spektrum der Seminarangebote 6 Erklärungsmodelle und Vergleichbarkeiten 7 Meinungen, Klarstellungen und Kritik 7.1 kritische 7.2 befürwortende 7.3 indifferente 8 Vorläufer und Einflüsse 9 Details zu Aufstellungsformaten 10 Warnhinweis und Gefahren 11 Weblinks und Tagungen 11.1 Tagungen 12 Literatur und Medien 13 siehe auch 14 Quellenangaben // Aufstellu ngsformate [Bearbeiten] Familienaufstellung Aufstellung des sog. Herkunftssystems Aufstellung des sog. Gegenwartssystems Organisationsaufst ellungen, z. B. Teamaufstellung juristische Aufstellung politische Aufstellungen Managementaufstellung Projekt aufstellung Strukturaufstellungen, z. B. Problemaufstellung Zielannäherungsaufste llung Entscheidungsaufstellung, z. B. Tetralemmaaufstellung (Tetra = 4; bekannter: Dilemma) Aufstellung innerer Dispositionen, z. B. Aufstellung des inneren Teams, Ich-und-Selbstaufstellung Glaubenssatzaufste llung, Glaubenspolaritätenaufstellung Aufstellungen mit speziellen Themenschwerpunkten wie: Umgang mit bzw. Beziehung zum Geld, Erfolg oder Zeitmanagement Aufstellung mit bzw. nach sprachlicher Oberflächenanalyse experimentelle und Archetypaufstellungen, z. B. Drehbuchaufstellungen (für Autoren) Aufstellungen von Mythen und Märchen Ablauf [Bearbeiten] Rahmenbedingungen [Bearbeiten] Systemaufstellungen werden üblicherweise in Seminarform als Gruppenveranstaltung mit mindestens 8 Teilnehmern angeboten, da zur Durchführung einer Aufstellung im Allgemeinen mehrere Personen als sogenannte Vertreter benötigt werden. Vorbesprechung und Formatwahl [Bearbeiten] Vor Beginn einer Aufstellung wird die Person, die um eine Aufstellung zu einem bestimmten Klärungsanliegen gebeten hat, vom Seminarleiter (im Beisein der anderen Teilnehmer) zum Anliegen interviewt. Zweck dieses Interviews ist es, das zum Anliegen gehörende System (Organisation, Personengruppe, Ziele, Problematiken, ?) und Systemgrenzen in Erfahrung zu bringen, damit der Seminarleiter aus den Schilderungen die Anzahl und Auswahl der für die Systemaufstellung erforderlichen Vertreterbezeichnungen festlegen kann. Nach dem Eingangsinterview wählt der Seminarleiter ein Format für die Aufstellung. Das Format kann im Allgemeinen eine Organisationsaufstellung oder Familienaufstellung und im Speziellen eine der Strukturaufstellungsformate sein. Das Ensemble bzw. die Auswahl der Vertreterbenennungen einer Aufstellung und bei Strukturaufstellungen ggf. auch Standards in der Vorgehensweise wird als Aufstellungsformat bezeichnet. Die Formatwahl und Durchführung einer Aufstellung sei (zur besseren Veranschaulichung) am Beispiel einer Organisationsaufstellung verdeutlicht. Angenommen ein Unternehmen habe eine schwierige Kundenbeziehung zu einem bestimmten einzelnen Kunden, ohne dass die Ursache dafür ? abgesehen von sich immer wiederholenden, offenbar grundlosen Reklamationen oder Beanstandungen ? ersichtlich oder rational erklärbar wäre. Im Eingangsinterview wird vom Seminarleiter geklärt, welche Personen, Abteilungen, Produkte oder Dienstleistungen in Beziehung zu diesem Kunden bzw. Klärungsanliegen stehen. Für jedes Element dieses Systems (z. B. Kunde, Vertriebsbeauftragter, Produkt, Produktionsleiter, Unternehmensleitung) wird ein Vertreter aus den anwesenden Teilnehmern gewählt. Aufstellen [Bearbeiten] Der Klient wählt für jede Vertreterposition einen Seminarteilnehmer aus. Jeder Teilnehmer, der sich für diese Aufstellung hat auswählen lassen, vertritt (daher der Name Vertreter) einen der oben aufgeführten Systemteilnehmer. Der Teilnehmer, der das Klärungsanliegen hat, stellt die gewählten Vertreter wortlos d. h. ohne Kommentierung und gesammelt (d. h. aufmerksam bzw. achtsam) im Raum auf. Die Freiheitsgrade für die Positionierung sind dabei Ort und die Blickrichtung. Befragung und Interventionen [Bearbeiten] Die gewählten Vertreter, die keinerlei Vorkenntnisse über das reale System (in dem sie nun eine Vertreterrolle innehaben) haben, werden nach einer kurzen Phase der Einfindung nach Veränderungen ihrer Wahrnehmung befragt. Wahrnehmungen können dabei sein: Veränderungen im Körperempfinden (Wärme, Kälte, Schwere in den Gliedmaßen ?) Empfindungen von Zugehörigkeit, Distanz, Nähe zu anderen Vertretern im System plötzliche Impulse, die Position im System räumlich verändern zu wollen unerwartete Gedankengänge und Ideen in Bezug auf das aufgestellte System Emotionen von Ärger, Erleichterung, Unruhe, Erwartungen, Last bzw. Bürde ? Jedoch wird an die Vertreter keine Erwartung herangetragen, in irgend einer Weise eine Ergebnis oder eine Leistung zu erbringen oder zwangsläufig eine Wahrnehmungsveränderung zu verspüren und so kommt es durchaus auch vor, dass einzelne Vertreter eine Rolle erhalten haben, die eine sogenannte schwache Dynamik aufweist, bei der der Vertreter kaum eine oder gar keine Wahrnehmungsveränderung erfährt ? während andere Vertreter der gleichen Aufstellung überaus deutliche Wahrnehmungsveränderungen verspüren können. Der Seminarleiter kann zur Erarbeitung eines sog. Lösungsbildes die Position der Vertreter im Zuge einer Prozessarbeit auch verändern (die Vertreter umstellen) und Sätze vorgeben und dabei die Wirkung dieser Interventionen auf das aufgestellte System erkunden. Ein Lösungsbild ist, nach erfolgter Prozessarbeit, z. B. dann gefunden, wenn jeder der Systemteilnehmer frei von systembelastenden Symptomen ist, einen kraftvollen Platz im System gefunden hat und die Systemteilnehmer in sinnvoller d. h. konstruktiver Weise miteinander kommunizieren bzw. wechselwirken. Zum Ende der Aufstellung werden die Vertreter vom Aufstellungsleiter explizit (d. h. expressis verbis) aufgefordert sich zu ?entrollen? d. h. sich von ihren Vertreterrollen zu lösen, aus dem Feld der Aufstellung herauszutreten und sich wieder mit ihrer eigenständigen und individuellen Persönlichkeit zu identifizieren. (siehe auch: Vergleichbarkeiten) Beobachtungen und Interpretation [Bearbeiten] Diese Effekte (in Form von Wahrnehmungsveränderungen), die reproduzierbar in Aufstellungen auftreten, werden mit dem Begriff der repräsentierenden Wahrnehmung bezeichnet. Bei den Systemaufstellungen ist zu beobachten, dass die Vertreter in dem so aufgestellten System Aussagen machen (können), die den Aussagen des realen Systems nahe kommen und so intuitiv oft stimmige (und damit aufschlussreiche) Aussagen über Dynamiken des realen Systems machen können und auf diese Weise eine Hilfe für den Klienten als Entscheider und Teilnehmer im realen System darstellen. Für die aufgestellten Vertreter ist es im Allgemeinen gut erkennbar, dass bzw. wenn die Wahrnehmungen nicht ihnen selbst sondern dem System und der Rolle zuzuordnen sind, insbesondere wenn die Wahrnehmungen sich auf ein Element des Systems richten und/oder sie nicht zu dem eigenen üblichen Erfahrungsspektrum der Vertreter gehören. Andererseits kommt es gelegentlich auch vor, dass Vertreter für eine Aufstellung eine ähnliche Vertreterrolle erhalten wie sie sie auch in ihrer eigenen Lebenssituation häufig innehaben und damit aus ihrer eigenen Lebenssituation Erfahrungen oder Muster einbringen. Damit kann eine unerwünschte Überlagerung der Wahrnehmungen in der Aufstellung entstehen. Erfahrene Aufstellungsleiter werden den Vertreter in diesem Falle ? der von Außenstehenden i.a. nicht leicht erkannt werden kann ? austauschen. Eine gegensinnige Wahl, also die Wahl von für die Rolle untypischen Vertretern (z. B. bedächtige Personen als Vertreter für eher spontan wirkende Personen o. Ä.), kann aus diesem Aspekt heraus sinnvoll sein. Aber auch der Fall, dass ein Vertreter aus seiner Rolle heraus einem anderen Vertreter im System eine dieser Rolle nicht angemessenen Bedeutung beimisst (bzw. diese wahrnimmt), kommt vor und kann als ein sich in der Aufstellung manifestierendes und zum System gehöriges Übertragungsphänomen interpretiert, bearbeitet und mit einer geeigneten Prozessarbeit aufgelöst werden. Aufgabe des Seminarleiters ist es, mit diesen Aussagen der Vertreter zu arbeiten und für den bzw. mit dem Seminarteilnehmer eine Lösungsmöglichkeit zu erarbeiten. Auch wer die Interpretation, dass Aufstellungen die unbewusste Ebene aufdecken können, nicht teilt, müsste anerkennen können, dass Aufstellungen ein Hilfsmittel sein können, Fremd- und Selbstbild von Personen bzw. Innenansicht und Außenansicht von Organisationen abzugleichen und als Entscheidungshilfen für das Selbstmanagement und für das Management von Systemen (auf die der Aufstellende Einfluss und Entscheidungsbefugnis hat) heranzuziehen ? selbst dann, wenn das sich in der Aufstellung zeigende Szenario nur als Inspirationsquelle gewertet würde. Anwendungsspektrum [Bearbeiten] Therapie Die Wurzeln der Aufstellungsarbeit liegen im therapeutischen, insbesondere psychotherapeutischen, Umfeld (siehe auch: Vorläufer und Einflüsse). Sie hat dort auch heute noch (2006) ihren Hauptanwendungsbereich. Begriffsklärung: Unter Therapie wird in diesem Artikel eine Arbeit im Rahmen psychotherarpeutischer Interventionen bei Vorliegen einer Symptomatik von krankheitsstelligem und behandlungsbedürftigem Rang verstanden. Aufstellungsformate: Familienaufstellungen. Sozialarbeit und Pädagogik Aufstellungsarbeit wird auch für Gruppen und Berufstätige in sozialen und pädagogischen Berufen angeboten und praktiziert. Aufstellungsformate: Familienaufstellungen, Organisationsaufstellungen, Supervisionsaufstellungen. Selbstmanagement Aufstellungen werden in diesem Anwendungsbereich herangezogen, um die Wahrnehmung, Selbstmotivation und das Selbstmanagement zu fördern. Anwendungsbeispiel: Entscheidungen zum Berufsweg oder zur Selbstständigkeit; Aufstellungsformate: Familienaufstellungen, Strukturaufstellungen. Management Organisationsaufstellungen oder Managementaufstellungen werden als Hilfsmittel genommen um Managemententscheidungen zu hinterfragen oder vorzubereiten. Aufstellungsformate: Teamaufstellung, teaminterne Strukturaufstellung, Managementaufstellung, Marketingaufstellung, Drehbuchaufstellungen. spirituelle Entwicklung Unter spiritueller Entwicklung wird im Rahmen dieses Artikels die Entwicklung zu einer Persönlichkeit mit überdurchschnittlicher persönlicher, emotionaler (siehe auch: EQ) und geistiger Reife verstanden. Aufstellungsformate zur Förderung der (sog.) spirituellen Entwicklung sind z. B. Archetypaufstellungen oder (systemische) Strukturaufstellungen mit Vertreterbezeichnungen, die der antiken Mythologie oder den spirituellen Traditionen östlicher und auch westlicher Weltreligionen entlehnt sind. Abgrenzung zu Rollenspielen [Bearbeiten] Es handelt sich bei einer Systemaufstellung keineswegs um ein Rollenspiel, da die aufgestellten Vertreter keinerlei Vorgaben (außer der Benennung sowie Position und Blickrichtung im Raum) erhalten und das reale System auch nicht kennen bzw. nicht kennen sollten, um die Vertreterrolle möglichst unbefangen ausfüllen zu können. Es handelt sich auch nicht ? wie im Rollenspiel ? um eine Trainingsmaßnahme für die Vertreter. Die Vertreter erhalten auch nicht die Aufgabe, sich Sprechrollen auszudenken. Einzige Aufgabe der Vertreter ist es, ihre Wahrnehmungen zu schildern und so dem Teilnehmer, der um Klärung nachsucht, Anregungen und Impulse zu geben. Eine praktische Erprobung mit entsprechend ausgebildeten Aufstellern ist Interessenten an Systemaufstellungen anzuraten, da die Effekte der repräsentierenden Wahrnehmung und die Beobachtung der Stimmigkeit der Aussagen der Vertreter im Vergleich zum realen System theoretisch nicht bzw. kaum nachvollziehbar vermittelt werden können. In jedem Falle bedarf es einer experimentellen, unmittelbaren und eigenen Erfahrung, um die Effekte der repräsentierenden Wahrnehmung einschätzen zu können, da die Wahrnehmungsveränderungen theoretisch zwar benannt werden können, damit aber noch nicht nachvollziehbar sein dürften. Spektrum der Seminarangebote [Bearbeiten] Aufstellungsseminare haben üblicherweise eine Dauer von 1 bis 4 Tagen. Einige Anbieter bieten sogenannte Schnupperabende mit einer Dauer von 3 Stunden an, für die keine Voranmeldung erforderlich ist, aber auch keine Aufstellung zu einem eigenen Anliegen erwartet werden kann. Die Teilnehmer können sich als Vertreter zur Verfügung stellen oder erhalten eine eigene Aufstellung, wenn der Zeitrahmen dazu noch ausreicht. Auf Übersichtsseiten im Internet sind Aufstellerverzeichnisse für den deutschsprachigen Raum erhältlich, die nach Land, Bundesland, PLZ oder Aufstellerklasse (Familienaufstellung, Organisationsaufstellung, Strukturaufstellung) sortiert sind. Weiterbildungen zum Systemaufsteller beinhalten eine Reihe von Seminarmodulen, die i.A. über einen Zeitraum von 1 bis 4 Jahren verteilt sind. Das Erlernen der Technik der Moderation einer Aufstellung ist in der Komplexität mit dem Erlernen einer Sprache vergleichbar. Jeder Aufsteller hat seinen eigenen Stil eine Aufstellung zu moderieren, einen eigenen Ausbildungshintergrund und Arbeitsschwerpunkt. Auch beim selben Aufsteller findet man im Allgemeinen dennoch keine zwei Aufstellungen (abgesehen von strukturellen Vergleichbarkeiten), die inhaltlich gleich ablaufen bzw. abgelaufen sind. Die Bezeichnung Aufstellungsleitung hat sich für die Rolle der Person, die die Prozessarbeit während der Aufstellung macht, etabliert ? ungeachtet des Umstandes, dass der Leiter einer Aufstellung nicht festlegen kann, in welcher Weise sich die aufgestellten Vertreter äußern oder wie sie wahrnehmen. Obwohl der Aufstellungsleiter einzelne Interventionen einleiten kann, kann er dennoch nicht bestimmen, welche Entwicklung eine Aufstellung nimmt, und ist damit gehalten, mit der Aufstellung als System auch zu kooperieren. Der Begriff Aufstellungsmoderator wäre unter diesem Aspekt angebrachter. Bei den systemischen Strukturaufstellungen spricht man daher auch vom Gastgeber der Aufstellung. Der Umstand, dass der Leiter/Moderator mit dem Aufstellungsbild kooperiert, wird unter Aufstellern als Mit dem Feld gehen genannt und soll verdeutlichen, dass der Leiter dem System keine Dynamik (bzw. Wahrnehmung) aufzwingen kann ? sondern die Systemdynamiken beachten muss, wenn er eine Lösungsmöglichkeit erarbeitet. Bei Aufstellungen, die mit ungeübten Vertretern durchgeführt werden, ist es üblich, dass sich die Vertreter jeweils erst dann äußern, wenn sie vom Aufstellungsleiter befragt werden. Dennoch kann der Leiter bei einzelnen Aufstellungen (z. B. Strukturaufstellungen) einen einzelnen Vertreter benennen, der sich nach eigenem Dafürhalten innerhalb des Feldes frei bewegen und agieren kann. Dieser Vertreter wird dann auch als freies Element bezeichnet. Aufstellungsvarianten, bei denen sich alle Vertreter frei bewegen können, werden auch mit dem Begriff bzw. der Metapher Bewegungen der Seele bezeichnet und insbesondere erst bei Aufstellungen mit erfahreneren Vertretern durchgeführt. Erklärungsmodelle und Vergleichbarkeiten [Bearbeiten] Allgemein anerkannte wissenschaftliche Erklärungen für die auftretenden Effekte (die auch mit ?repräsentierender Wahrnehmung? umschrieben werden) fehlen. Das morphogenetische Feld (für Systemaufstellungen auch ?das wissende Feld? genannt) wurde als Grundlage für ein theoretisches Erklärungsmodell auf Fachkongressen erörtert. Auch von der Transpersonalen Psychologie erwarten Befürworter Ansatzpunkte für Erklärungsmodelle. Systemische Aufstellungen sind mittlerweile Gegenstand wissenschaftlich universitärer Untersuchungen, Diplomarbeiten (Rädiker, 2002, [1]; Pichler, 2003, [2]) und auch abgeschlossener Promotionsarbeiten geworden. (Schlötter, 2005, [3]) Um die Aussagen und die Wirksamkeit von Aufstellungen abzuklären, können z. B. folgende Maßnahmen durchgeführt werden und wurden in experimentellem Rahmen durchgeführt: Parallelaufstellung: Die selbe Aufstellung zeitgleich in von eineinander getrennten Räumen durchführen und die Aussagen vergleichen Repräsentantenwechsel: Einzelne Vertreter einer Aufstellung während der Aufstellung durch andere Personen austauschen. Vergleichbarkeiten: Durch die Benennung, die die Vertreter erhalten und durch ihr erklärtes Einverständnis, als ?Vertreter für ?? aufgestellt zu werden erhalten diese bereits (unabhängig davon, dass sie zum Anliegen des aufstellenden Klienten indifferent bzw. unbefangen sind bzw. sein sollten) bereits eine Art Suggestion bzw. Präparation ihrer Wahrnehmung bzw. Wahrnehmungsfilter. Diese Präparation wird unterstützt durch eine ritualisierte und gesammelte Art und Weise wie die Vertreter aufgestellt werden: Nämlich in der Weise, dass der Vertreter sich durch die Führung des Aufstellenden bereitwillig und gesammelt (im Sinne von aufmerksam) an ihren Platz führen lassen und damit bereits in eine Art (mechanisch induzierten) Rapport und Rollenannahme gehen lassen. Ersteres kann jedoch nicht für die sog. verdeckte Aufstellung gelten. verdeckte Aufstellung: Die Vertreter erfahren vor oder während der Durchführung der Aufstellung nicht, für welche Benennung sie als Vertreter gewählt wurden. Die Aussagen einer Aufstellung sind als probabilistische Aussagen in ihrer Gesamtstruktur und als Wahrscheinlichkeiten anzusehen, vergleichbar mit dem Wahrscheinlichkeitsbegriff wie er in der Quantenmechanik für die Aufenthaltswahrscheinlichkeiten von Teilchen verstanden wird. Von daher sind konkrete Einzelaussagen nicht als absolut wahr oder sicher für das reale System anzusehen und mit einer gewissen Unschärfe behaftet. Dies schmälert jedoch den Wert, der probabilistischen Aussagen einer Aufstellungen von den Befürwortern beigemessen wird in keiner Weise, da die Gesamtaussage einer Aufstellung als Ausgangspunkt für den Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie als Orientierung für das Selbstmanagement genommen werden kann. Gleichwohl kommt es auch häufig vor, dass Aufstellende, die auch das reale System kennen selbst einzelne Aussagen von Vertretern als sehr stimmig für die vertretenen Personen wiedererkennen. Meinungen, Klarstellungen und Kritik [Bearbeiten] kritische [Bearbeiten] Modelle, die die Wirkungsweise von Aufstellungen umschreiben, wie das ?morphogenetische Feld?, werden von Kritikern als unwissenschaftlich angesehen und der Esoterik zugeordnet. Aufstellungsseminare werden (Anm.: z. B. außerhalb eins psychotherapeutischen Kontextes) auch von Personen ohne umfassende psychologische oder psychotherapeutische Ausbildung angeboten. Die Teilnehmer werden über das Aufstellungsseminar hinaus nicht oder fachlich unzureichend weiterbegleitet. befürwortende [Bearbeiten] Verschiedene Formen von Aufstellungen werden in der Psychotherapie (Systemische Therapie, Psychodrama) erfolgreich angewendet und haben sich als hilfreiches Werkzeug etabliert. indifferente [Bearbeiten] Zitat: ?Das generelle Problem, das die öffentliche und fachliche Auseinandersetzung um die sogenannte Aufstellungsarbeit charakterisiert, ist die Polarisierung in feindliche Parteien, verbunden mit einer Schwarz-weiß-Malerei und Entdifferenzierung der Diskussion.? (Simon, 2005 [4]) Eine Systemaufstellung hat nicht à priori eine psychotherapeutische Wirkung; ebensowenig wie dies z. B. für ein Gespräch gelten kann. Wenn Familienaufstellungen z. B. von approbierten Psychotherapeuten oder Aufstellern mit Heilpraktikerzulassung angeboten werden, so bedarf es im Allgemeinen zur Wirksamkeit in psychotherapeutischer Hinsicht noch der fachkundigen Intervention des entsprechend ausgebildeten Aufstellungsleiters vor, während oder nach der Aufstellung. Auch bzw. selbst die Zielsetzung bei der Durchführung einer Systemaufstellung ist nicht generell und à priori eine therapeutische. Gleichwohl sollte die Tiefenwirkung, die eine Aufstellung haben kann nicht unterschätzt werden (siehe auch: Warnhinweis und Gefahren). Auch von Befürwortern von Systemaufstellungen wird nicht verkannt, dass die Aussagen, die eine Aufstellung macht oder einzelne Vertreter in der Aufstellung machen in keiner Weise als Wahrheitsbeweis anzusehen ist. Vorläufer und Einflüsse [Bearbeiten] Vorläufer: Psychodrama, Jakob Moreno (1889?1974); österreichischer Arzt, wählte Stellvertreter für die betreffenden Personen eines zu betrachtenden Konflikts; Familienskulptur von Virginia Satir (wird auch als Familienrekonstruktion angeboten), Virginia Satir (1916?1988); betonte die Bedeutung der räumlichen Anordnung bei der Prozessarbeit bzw. für die Bedeutung der Position von Familien- bzw. Organisationsmitgliedern. Ordnungen und Bindungen: Ivan Boszormenyi-Nagy, Geraldine M. Spark, USA 1973 [5] Familienbrett: Kurt Ludewig, Thea Schönfelder, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wählten Holzfiguren zur szenischen Darstellung; Aufstellung: Ruth McClendon und Leslie B. Kadis (Les Cadis) vom Carmel Institute for Family Business [6], Kalifornien, USA; Bert Hellinger lernte bei ihnen Anfang der 1980er Jahre die Effekte einer Familienaufstellung kennen und baute diese Methode weiter aus [7] Familienstellen: Bert Hellinger Einflüsse: NLP und Hypnotherapie nach Milton H. Erickson (1901?1980); prägend für den Sprachgebrauch in Aufstellungen; Lösungsfokussierte Therapie (en: Solution focused Therapie, SFT), Steve de Shazer, Insoo Kim Berg, Schule von Milwaukee; Lösungsfokussiertheit anstatt Problemorientiertheit; (Details hierzu siehe auch: Kapitel in Familienaufstellung) weitere Entwicklungen: Organisationsaufstellungen Gunthard Weber und B. Gross, (1998) und Klaus Grochowiak, 2001, übertrugen die Vorgehensweise der Familienaufstellung auf Arbeitsteams und Organisationen und prägten damit die Klasse der Organisationsaufstellungen systemische Strukturaufstellungen; Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer erweiterten in den 90er Jahren die Aufstellungsarbeit indem sie als Benennung für Vertreter jedweden Begriff, mit dem unsere Wahrnehmung und Bewusstsein in Beziehung steht verwenden, aufstellen und für die Prozessarbeit eine spezielle Grammatik (Vorgehensweise und Konzept) entwarfen und diese Aufstellungsarbeit systemische Strukturaufstellungen nannten. Strukturaufstellungen, nach dem Konzept von Varga von Kibéd durchgeführt, werden von ihm auch mit dem Markennamen (SySt®) gekennzeichnet. Für Strukturaufstellungen in allgemeiner Vorgehensweise hat sich umgangssprachlich der Begriff Strukturaufstellungen etabliert. Archetypaufstellungen; z. B.: Dr. Dimitris Stavropoulos, Griechenland, stellte auf dem internationalen Kongress für Systemaufstellungen in Köln 2005, Aufstellungen antiker Mythen und Märchen sowie den Effekt von Gruppenresonanzen im Rahmen der Aufstellungsarbeit vor Details zu Aufstellungsformaten [Bearbeiten] Familienaufstellung: Als Herkunftssystem werden aufgestellt: KlientIn, Geschwister und ggf. Halbgeschwister, Eltern und ggf. deren Geschwister, Großeltern ? Als Gegenwartssystem werden aufgestellt: KlientIn, (Ehe)Partner und deren Kinder Bei Organisationsaufstellungen können einzelne aufgestellte Personen (anders als bei der Familienaufstellung üblich) auch als Vertreter für ganze Personengruppen oder Abteilungen (auch Kundengruppen) eines Unternehmens oder Organisation aufgestellt werden und diese in dem aufgestellten System repräsentieren. Teamaufstellungen können auch mit dem anwesenden (Original-)Team stattfinden. Man arbeitet hier also nicht mit Stellvertretern wie bei anderen Systemaufstellungen, zum Beispiel Familien- oder Organisationsaufstellungen. Jeder steht für sich selbst, mit seiner eigenen Biographie, seinen persönlichen Eigenschaften und gegenwärtigen Gefühlen. Trotz einiger Besonderheiten gibt es eine unverkennbare Verwandtschaft zu Systemaufstellungen mit Stellvertretern: Gleichermaßen bilden sich soziale Beziehungen physisch, das heißt räumlich-körperlich, ab. Es gelten die gleichen systemischen Ordnungsprinzipien (Bindung, Rangordnung, Ausgleich von Geben und Nehmen). Bei Strukturaufstellungen werden auch Vertreter für abstrakte Begriff wie ?Die Ressourcen?, ?Das Ziel? oder ?Das Hindernis? aufgestellt und können so zur Systemdynamik einen Aspekt oder Beitrag leisten. Experimentelle Aufstellungen: Neben diesen gebräuchlichsten Aufstellungsformen und -formaten wurden in den letzten Jahren weitere Aufstellungsformate ? zunächst in experimentellem Rahmen (unter Fachkollegen) ? entwickelt und auf Fachkongressen vorgestellt. Anmerkung: Eine Drehbuchaufstellung sollte nicht mit einer Drehbuchinszenierung verwechselt werden, da die Darsteller einer Inszenierung vorgegebene Texte sprechen während die Vertreter einer Drehbuchaufstellung innerhalb der Aufstellung nach Ihrer Wahrnehmung befragt werden und als Vertreter einer Aufstellung generell Personen ausgewählt werden sollten, die möglichst unbefangen in Bezug auf das reale System sein sollten. Am Beispiel der Drehbuchaufstellung bedeutet dies, dass die ausgewählten Vertreter möglichst wenig Vorabinformationen über das Drehbuch haben sollten. Warnhinweis und Gefahren [Bearbeiten] Die Teilnahme an Aufstellungen (auch als Vertreter) setzt im Allgemeinen normale körperliche und psychische Belastbarkeit voraus. Normale körperliche Belastbarkeit ist als Teilnahmevoraussetzung anzuraten, da die Vertreter in (selteneren) Einzelfällen auch zeitweilig auftretende psychosomatische Symptome in einer Stärke wahrnehmen könnten, die ein Belastungsmoment darstellen können. Szenen einer Aufstellung können die Aufmerksamkeit insbesondere der Vertreter auch nach der Aufstellung eine gewisse Zeit auf sich ziehen und die Teilnehmer bei Aufstellungen mit sog. starker Dynamik gedanklich beschäftigt halten, sodass insbesondere unerfahrenen Vertretern (die im Umschalten der Aufmerksamkeit noch weniger flexibel sein könnten) in diesem Falle anzuraten ist, nach der Teilnahme an eine Aufstellung zu prüfen, ob die Konzentration zum Führen eines Kraftfahrzeuges in hinreichendem Maße gegeben ist und gegebenenfalls eine gewisse Zeit abzuwarten um die Eindrücke abklingen zu lassen. Für die Teilnahme an Aufstellungen in psychotherapeutischem Rahmen und Klientenkreisen (z. B. bei Familienaufstellungen mit entsprechender Zielsetzung) gelten im Speziellen darüber hinaus die für diesen Rahmen gebotenen Sorgfaltsgebote und Regelungen, für die die entsprechend ausgebildeten und zugelassenen Aufsteller Sorge tragen. Weblinks und Tagungen [Bearbeiten] Handelsblatt Artikel zu Organisationsaufstellungen Süddeutsche Artikel zu Organisationsaufstellungen Informationen zu Systemischen Strukturaufstellungen; Prof.Dr. Matthias Varga von Kibéd, Insa Sparrer Internationales Forum für Systemaufstellungen in Organisationen und Arbeitskontexten (infosyon) e. V. Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen in der Internationalen Gesellschaft für systemische Lösungen (DGfS-IAG) Tagungen [Bearbeiten] 2007: VI. Internationaler Kongress für Systemaufstellungen, Köln Termin: 25.?28. Mai 2007 2006: 2. Norddeutscher Kongress für Systemaufstellungen, 22.?24. Sept. 2006, Oldenburg 2006: Second International Organization Constellation ? Training intensive 15.?22. Oct. 2006, Bergen, NL; 2006: Zweite Internationale Fachtagung: OA meets Management ? Systemaufstellung in der Managementberatung 2006: Internationale Tagung Würzburg, Kollektive Intelligenz; Konfliktfelder ? Wissende Felder 2005: Internationaler Kongress für Systemaufstellungen, Köln 2003: Internationale Tagung Systemaufstellungen, Würzburg Literatur und Medien [Bearbeiten] Organisationsaufstellungen Artikel: ?Organisationsaufstellungen in Theorie und Praxis?; Thorsten Groth, Universität Witten/Herdecke, 2004; Gunthard Weber (Hrsg.): Praxis der Organisationsaufstellungen. Grundlagen, Prinzipien, Anwendungsbereiche. Carl-Auer-Systeme Verlag Franz Ruppert: Berufliche Beziehungswelten. Das Aufstellen von Arbeitsbeziehungen in Theorie und Praxis. Carl-Auer Verlag Klaus P. Horn, Regine Brick; Organisationsaufstellungen und systemisches Coaching; Gabal Verlag Kristine Alex (vormals Erb): Die Ordnung des Erfolgs. Einführung in die Organisationsaufstellung. Kösel Verlag Thomas Schleiken: Kooperative Selbstqualifikation mit dem Instrument der Organisationsaufstellung. In: Thomas Schleiken (Hrsg.): Wenn der Wind des Wandels weht. Kooperative Selbstqualifikation im organisationalen Kontext. Rainer Hampp Verlag Artikel (in deutsch): Management by Constellations Michael Rinke, Selbstverlag; Buer, Ferdinand Aufstellungsarbeit in Organisationen. Der klassische Ansatz nach Jakob Levy Moreno. in: Supervision, Jg. 2003, Heft: 2, S. 42-54 Teamaufstellungen Armin Poggendorf & Hubert Spieler: Teamdynamik ? Ein Team trainieren, moderieren und systemisch aufstellen; Junfermann Verlag Strukturaufstellungen Insa Sparrer; Wunder, Lösung und System; Carl-Auer-Systeme Verlag sonstiges Ivan Boszormenyi-Nagy, Geraldine M. Spark; Unsichtbare Bindungen ? Die Dynamik familiärer Systeme; Klett-Cotta Verlag 2001 Katharina Stresius, Joachim Castella, Klaus Grochowiak, NLP und Familienstellen, Junfermann Verlag 2001; Reinhold Fleischhacker: Die Sprache des Raumes ? Was uns Konstellationen im Raum sagen können, Frequenz Verlag 2006; Medien auch Tonbandmitschnitte und Videoaufzeichnungen von Kongressvortägen werden von Fachverlagen angeboten siehe auch [Bearbeiten] Systemische Beratung, Systemische Organisationsberatung, Systemische Therapie Personalentwicklung (siehe: Personalentwicklungsmaßnahmen mit unterschiedlicher Tiefenwirkung) Rorschachtest (als triviales Paradigma für eine Aufstellung als Arbeitsmittel bzw. -methode) Probabilistische Aussage (Nichtkausale Aussage über ein (Vielteilchen-)System auf Basis von Wahrscheinlichkeiten, Strukturen oder Erfahrungswerten) Autopoietisches System (sich ?aus sich selbst heraus? erschaffende bzw. entwickelnde Systeme) Kybernetik zweiter Ordnung (Erzeugung subjektiver Realitäten im Nervensystem bzw. Beobachtung der Beobachtung) Psychophysisches Problem und Synchronizität (letzteres: Konzept C.G. Jungs über Ereignisse, die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind) Paradigmenwechsel und Spukhafte Fernwirkung (wg. Quanten-Nichtlokalität und nichtlokaler Effekte als Paradigma für Informationsverschränkung) Quellenangabe n [Bearbeiten] ? http://www.staff.uni-marburg.de/~eb_ajb/forsc hung/diplomarbeiten/pdf/raediker2002_01.pdf ? Stefan Rädiker, Diplomarbeit an der Philipps-Universität Marburg, 2002; ? http://www.diplomarbeit.biz/diplomarbeiten.ph p/408 ? Pichler A., Diplomarbeit an der Fachhochschule Vorarlberg, Österreich, Fachbereich: Betriebswirtschaftslehre; ? http://notesweb.uni-wh.de/wg/orga/wgorganisat ion.nsf/name/050124-DE ? Promotionsarbeit an der Universität Witten/Herdecke: Peter Schlötter; Empirische Studie zur Semantik in Systemischen Aufstellungen ? http://www.syst-strukturaufstellungen.de/inde x.php?id=24,21,0,0,1,0 ? zitiert nach: Fritz B. Simon, Dr. med. habil., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Systemischer Organisationsberater; Facharzt für Psychiatrie, Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker (DGPT), systemischere Familientherapeut (SG) ? http://www.systemagazin.de/buecher/klassiker/ boszormenyi_nagy_bindungen.php Dipl.-Psych. Renate Weihe-Scheidt, Klinische Psychologin/Psychotherapeutin im BDP, Ausbildung am Institut für Familientherapie Weinheim; über: Boszormenyi-Nagy, Professor für Psychiatrie an der Universität in Philadelphia, USA ? http://www.carmelfamilybusiness.com/AboutPrin cipals.htm ? http://www.rabenbauerj.de/journal10.html Von ?http://de.wikipedia.org/wiki/Systemaufstellu ng? Kategorien: Wikipedia:Redundanz Dezember 2007 | Sozialer Prozess | Organisationstheorie | Kognitionswissenschaft | Wahrnehmung | Psychotherapie Ansichten Artike l Diskussion Seite bearbeiten Versionen/Autoren Verschieben < br>
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  +  

Osho (kurz)

(Bhagwan Shree Rajneesh) Chandra Mohan Jain (Osho) Rajneesh Chandra Mohan Jain (* 11. Dezember 1931 in Indien; ? 19. Januar 1990 in Indien) war der Urheber und Mittelpunkt der Neo-Sannyas-Bewegung, einer neuen spirituellen Bewegung mit Sitz in Indien und zeitweise auch den Vereinigten Staaten von Amerika und weiterhin Anhängern in der ganzen Welt. Er erwarb den Magister-Grad in Philosophie mit Auszeichnung (1957, University of Sagar) und lehrte als Professor zunächst am Raipur Sanskrit College und dann, bis 1966, an der Universität von Jabalpur. Er nannte sich zuerst Acharya Rajneesh (Mitte der Sechzigerjahre bis Anfang der Siebzigerjahre), danach Bhagwan Shree Rajneesh (bis Ende 1988) und von Anfang 1989 bis zu seinem Tod Osho. (Zu seinem Lebenslauf) Viele der von ihm eingesetzten Selbstfindungstechniken waren unter seiner Anleitung entstandene Anpassungen bereits bestehender Methoden wie Encounter, Psychodrama, Gestalttherapie, Tanztherapie etc., die in dieser Form auch heute noch von westlichen Therapeuten (insbesondere der humanistischen Psychologie) eingesetzt werden. (Zu seiner Philosophie) Ich selbst habe zwar in den 70-er Jahren über die Medien viel über jenen ?Bhagwan? gehört und gelesen, war aber nie in Poona (Indien) oder Oregon (USA) in einem seiner Ashrams, nicht einmal in der Bhagwan-Disko in Köln. Erst in Selbsterfahrungskursen in den 90-er Jahren kam ich mit Elementen seiner Methoden und mit seinen Meditationen in Kontakt. Seitdem habe mich intensiver damit beschäftigt und nutze einige seiner Meditationen sowie Methoden zur intensiveren Selbsterfahrung der eigenen Gefühle.
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  +  

Universität Giessen / Forschungspreis für Yoga- und - Giessen ...

Universität Giessen / Forschungspreis für Yoga- und.
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giessen-server.de 2008-12-11  +  

Mehrgenerationen-Familientherapie

Die Mehrgenerationen-familientherapie Von Almuth Massing, Hans Georgi, Günter Reich, Eckhard Sperling Beschreibung: Die Mehrgenerationen-Familientherapie führt mindestens drei Generationen zusammen mit dem Ziel, überkommene, krank machende Strukturen aufzuspüren und ins Bewusstsein zu heben. Konflikthaftes Verhalten wird wiederbelebt, ausgetragen und nach Möglichkeit verändert.In dieser Auflage ist das Buch in wesentlichen Teilen neu geschrieben, aktualisiert und um wichtige Teile erweitert worden. Theoretische Grundlagen und therapeutische Praxis werden systematisch dargestellt. Informationen über den Autor: Dr. med. Almuth Massing ist Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Sie ist Psychoanalytikerin und Familientherapeutin in eigener Praxis und als Lehr- und Kontrollanalytikerin am Lou Andreas Salome Institut für Psychoanalyse und Psychotheraie (DPG) Göttingen, als Ausbilderin und Supervisorin in Familientherapie tätig.Priv.-Doz. Dr. phil. Dipl.-Psychologe Günter Reich ist Leiter der Ambulanz für Familientherapie und Essstörungen in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen.Prof. Dr. med. Eckhard Sperling, Psychoanalytiker und Familientherapeut, war Leiter der Abteilung für Psycho- und Soziotherapie an der Universität Göttingen.  
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2009-03-03  +  

Forschungspreis für Studien zu Yoga und Meditation

Bewerbungen sind zu richten an Dr. Ulrich Ott (Bender Institute of Neuroimaging, Justus-Liebig-Universität, Otto-Behaghel-Str. 10H, 35394 Gießen), ...
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uni-protokolle.de 2008-12-11  +  

Justus-Liebig-Universität Gießen bei giessener-zeitung.de

Gießen | Mit der derzeit laufenden großen Exkursion Namibia, durchgeführt vom ... Cihan Gerikoglu Gießen
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giessener-zeitung.de 2008-12-11  +  

Osho (Lebenslauf)

(Bhagwan Shree Rajneesh) Chandra Mohan Jain (Osho) - Lebenslauf - Rajn eesh Chandra Mohan Jain (* 11. Dezember 1931 in Kuchwada, Madhya Pradesh, Indien; ? 19. Januar 1990 in Pune, Maharashtra,Indien) war der Urheber und Mittelpunkt der Neo-Sannyas-Bewegung, einer neuen spirituellen Bewegung mit Sitz in Indien und zeitweise auch den Vereinigten Staaten von Amerika und weiterhin Anhängern in der ganzen Welt. Er nannte sich zuerst Acharya Rajneesh (Mitte der Sechzigerjahre bis Anfang der Siebzigerjahre), danach Bhagwan Shree Rajneesh (bis Ende 1988) und von Anfang 1989 bis zu seinem Tod Osho. Chandra Mohan Jain (Rajneesh war ein Spitzname, den er von seiner Familie erhielt) wurde am 11. Dezember 1931 in Kuchwada, einem kleinen Dorf in Madhya Pradesh (Indien), als ältester Sohn eines Tuchhändlers geboren und die ersten sieben Jahre von seinen Großeltern aufgezogen. Die Familie gehörte zur Taranpanth-Religionsgemeinschaft, einer Splittergruppe der Digambara-Jainas. Er war ein begabtes, aber rebellisches Kind und schon in früher Jugend für seine Debattierkünste bekannt. Er erwarb den Magister-Grad in Philosophie mit Auszeichnung (1957, University of Sagar) und lehrte als Professor zunächst am Raipur Sanskrit College und dann, bis 1966, an der Universität von Jabalpur. (soweit aus Wikipedia) 1962 begann er unter dem Namen Acharya Rajneesh in Indien mit Vortragsreisen und Meditations-Camps, und gründete erste ?Lebenserweckungszentren? und seine ?Lebenserweckungsbewegung?. 1970 begann er, Schüler (?Neo-Sannyasins? oder heute meist einfach kurz ?Sannyasins?) zu initiieren. Diese Sannyasins erhielten von ihm einen neuen Namen (Frauen z.B. ?Ma Dhyan Shama?, Männer z.B. ?Swami Satyananda?) und trugen bis September 1985 alle orange oder rote Kleidung und eine Mala (Halskette) mit 108 Holzkugeln und seinem Bild. Orangefarbene Kleidung und Mala sind Attribute traditioneller Sannyasins (als heilig betrachteter Asketen) in Indien. Osho wollte mit seinem Neo-Sannyas jedoch eine bewusste, pointierte Abkehr vom traditionellen, verzichtgeprägten Sucherethos schaffen. 1971 begann er auf den Vorschlag eines seiner Schüler hin, sich Bhagwan Shree Rajneesh zu nennen. 1974 gründete er in Poona (heute Pune) einen Ashram, der bald zu einem Pilger-Ort für tausende Menschen aus aller Welt wurde. Dort gab er jeden Morgen einen spontan, ohne Notizen gehaltenen ?Discourse? (Vortrag) mit einen Klassiker der spirituellen Weltliteratur als ihren thematischen Schwerpunkt oder er beantwortete er Fragen von Besuchern und Schülern. Diese Vorträge berührten alle Bereiche des Lebens und sind in hunderten Büchern und Videos zugänglich. Abends gab es Darshans, in denen er persönliche Gespräche mit individuellen Anhängern und Besuchern führte. Ansonsten umfasste das Angebot des Ashrams diverse Meditationen und (für Besucher aus westlichen Kulturen) Selbsterfahrungsgruppen. Osho entwickelte etliche neue Meditationstechniken und Selbstfindungstechniken als unter seiner Anleitung entstandene Anpassungen bereits bestehender Methoden wie Encounter, Psychodrama, Gestalttherapie, Tanztherapie etc., die in dieser Form auch heute noch von westlichen Therapeuten (insbesondere der humanistischen Psychologie) eingesetzt werden. Seine provokativen Vorträge und die besonders in den ersten Jahren ungewöhnlich freizügige Einstellung zur Emotionalität und Sexualität erregten internationales Aufsehen und führten in der Öffentlichkeit zu Polarisierung und seinem Image (?Sex-Guru? etc.). Im deutschsprachigen Raum wurde er vor allem durch die Berichterstattung des damaligen Stern-Reporters Jörg Andrees Elten allgemein bekannt. Seine weltweit in den 70- Jahren gegründeten Ashrams, ?Bhagwan-Zentren? bestehen zum Teil heute noch (z.B. in Köln, Hamburg). 1981 trat Osho in eine Phase des Schweigens ein, und gab nun Satsangs (stilles Zusammensitzen, mit kurzen Phasen von Lesungen aus seinen Werken und Live-Musik). Er siedelte mit einigen seiner Anhänger nach Oregon (USA) um, wo die Siedlung ?Rajneeshpuram? entstand. Rajneeshpuram wuchs rasant an und beherbergte 1985 bereits 7.000 Einwohner, sie verwandelten das karge Wüstenland in fruchtbares Ackerland, die Stadt bekam eine eigene Post, Schule, Feuer- und Polizeiabteilung, Einkaufszentren, Restaurants und ein öffentliches Transportsystem mit 85 Bussen sowie ein eigener Flugplatz ?Big Muddy Ranch Airport? mit eigenen Flugzeugen stand zur Verfügung. Während dieser Zeit des Schweigens von 1981 bis 1984 übernahm seine Sprecherin und Sekretärin Ma Anand Sheela den Führungskreis. Aufsehen und Kontroversen erregte in den folgenden Jahren eine Flotte von bis zu 93 Rolls-Royce, die Osho von seinen Schülern zur Verfügung gestellt wurde. Es kam zu Rechtsstreiten mit den Behörden sowie zu Anfeindungen der ansässigen Bevölkerung und auch viele Sannyasins waren mit dem Regime von Sheela nicht einverstanden und verließen Rajneeshpuram. Das Führungsteam um Sheela griff schliesslich zu kriminellem Verhalten und mußte im September 1985 die Kommune fluchtartig verlassen. Osho hielt eine Pressekonferenz, in der er die ihm nun zu Ohren gekommenen Verbrechen publik machte und die Behörden bat, Ermittlungen einzuleiten, was zur Verhaftung und Verurteilung von Sheela und mehreren ihrer Mitarbeiter führte. Im Oktober 1985 wurde Osho nach einem Flug nach North Carolina unter dem Vorwand, er habe die USA verlassen wollen, verhaftet. Osho wurde unter der Bedingung, die USA zu verlassen, nach zwölf Tagen wieder freigelassen. Osho gab an, während dieser zwölf Tage mit einem Mittel vergiftet worden zu sein, das später nicht mehr nachweisbar sei. Da ihm auf massives Betreiben der USA überall die Einreise verweigert wurde, kehrte er schliesslich in den Ashram in Pune zurück. Ab 1988 befasste er sich in seinen Vorträgen ausschließlich mit Zen-Meistern, wollte nicht mehr Bhagwan genannt werden wollte akzeptierte aber auf den Vorschlag seiner Schüler hin den Namen Osho, der als respektvolle Anrede in einigen Zen-Geschichten, die er in seinen Vorträgen besprochen hatte, aufgetaucht war. Er starb am 19. Januar 1990 im Alter von 58 Jahren in Pune. Seine Asche befindet sich in einem weißen marmornen Meditationssaal im Ashram. Auf einer Gedenktafel steht ein Zitat Meher Babas: ?Never Born, Never Died: Only Visited this Planet Earth between Dec 11 1931 ? Jan 19 1990.?
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2008-12-11  +  

Wie Kriegskinder ihr Trauma vererben

Mehrgenerationen-Trauma von Advaita Pro @ 2009-02-28 - 05:07:05 Wie Kriegskinder ihr Trauma vererben Erschienen am 27. Februar 2009 Von Ulrike Demmer Kriegskinder leiden unter den Erlebnissen des Zweiten Weltkriegs noch heute weit stärker als bislang angenommen - und sie haben das unverarbeitete Trauma an die nächste Generation weiter gegeben. Dies belegt eine neue, noch unveröffentlichte Studie. "Sind sie krank?", hat ihn neulich seine Apothekerin gefragt. Da war er ausnahmsweise mal im Schritttempo an ihrem Schaufenster vorbei gebummelt und nicht gerannt, wie sonst immer. Tatsächlich ist Michael Ermann immer in Eile. "Ich warte immer bis zum letzten Augenblick", sagt der Leiter der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik der Psychiatrischen Universitätsklinik München. Stress schon bei der Geburt Seine Erklärung dafür: Die Kriegserlebnisse als Kind. Ermann, 1943 in Stettin geboren, stand schon im Kreißsaal unter Druck. Er musste schnell zur Welt kommen, weil der nächste Fliegeralarm drohte. Dass solche frühen Erlebnisse durchaus Folgen für das Seelenheil des Menschen haben können, hat Ermann nun in der bislang größten Studie zum Thema "Kriegskindheit" erforscht. Sein eigener verschrobener Umgang mit der Zeit hat sich dabei als eine der harmloseren Folgen herausgestellt. Jeder Zehnte ist traumatisiert Ermanns Studie ergab, dass Kriegskinder heute weit häufiger unter psychischen Störungen wie Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Beschwerden leiden als der Bevölkerungsdurchschnitt. Rund ein Viertel der von Ermann befragten Kriegskinder zeigte sich stark eingeschränkt in der psychosozialen Lebensqualität, jeder Zehnte war traumatisiert oder hatte deutliche traumatische Beschwerden. "Diese Menschen leiden unter wiederkehrenden, sich aufdrängenden Kriegserinnerungen, unter Angstzuständen, Depressionen und psychosomatischen Beschwerden", sagt Ermann, besonders häufig tauchten Krämpfe, Herzrasen und chronische Schmerzen auf. Krieg als Ursache für Beschwerden wird meist verkannt Die wenigsten Kriegskinder führen ihre Leiden allerdings auf ihre Erfahrungen im Krieg zurück. Ihnen schien das Erlebte normal, und sei es auch noch so grauenhaft gewesen. Zwar sei in den meisten Familien über den Krieg gesprochen worden, sagt Ermann, allerdings fast ausschließlich in ritualisierter Form, als Abenteuergeschichte oder witzige Anekdote. Die Kriegskinder fühlten sich fremd im eigenen Leben, haben ihr Schicksal nicht ernstgenommen. Kinder übernehmen die Gefühle Selbst jene, die als Erwachsene in Psychotherapiesitzungen versuchten, ihre Vergangenheit zu bewältigen, haben die Kriegserlebnisse nicht thematisiert. "Viele haben den Krieg abgespeichert wie Wissen aus dem Geschichtsbuch. Die Gefühle dazu haben sie verdrängt", sagt Ermann. Inzwischen haben die Kriegskinder ihr unverarbeitetes Trauma an die eigenen Kinder weitergegeben. Die Kriegsenkel, wie Michael Ermann sie nennt, haben die Ängste ihrer Eltern sozusagen geerbt, leiden unter den Verlust- und Mangelerfahrungen, ohne den Krieg selbst erlebt zu haben. Sind etwa die Eltern als Kinder aus der Heimat vertrieben worden, fühlt sich zum Beispiel auch noch die Enkelgeneration heimatlos und entwurzelt. Übergabe sogar durch das Erbgut? Der Begriff Vererben kann durchaus auch wörtlich genommen werden. Zuletzt sind Genforscher zunehmend auf Hinweise gestoßen, dass traumatische Erlebnisse auch das Erbgut dauerhaft verändern können. Selbst die Enkel sind betroffen Den Enkeln wird heute erst langsam klar, welche Auswirkungen die ihnen oft unbekannte Kriegskindheit ihrer Eltern auf ihr Leben hat. Bei Michael Ermann häufen sich die Anfragen der Kriegskindeskinder. Die Kriegsenkelin Anne-Ev Ustorf hat in ihrem Buch "Wir Kinder der Kriegskinder: Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs" zahlreiche Schicksale zusammengetragen. So erzählt in Ustorfs Buch eine 40 Jahre alte Sozialpädagogin, deren Eltern aus Ostpreußen stammen, dass das Thema Heimat sie seit Jahren nicht loslässt, dass sie nicht wisse, wo sie hingehöre. "Ich habe das Gefühl, niemals anzukommen." Alte Erinnerungen kommen wieder hoch Von ihren mühsamen Versuchen, sich von dem extrem ausgeprägten Sicherheitsdenken ihrer Eltern zu emanzipieren, berichtet eine Künstlerin, deren Eltern aus Schlesien flohen. Dass das alles nun ausgerechnet 70 Jahre nach Kriegsbeginn erforscht und diskutiert wird, ist für den Psychoanalytiker Ermann nicht überraschend. "Die Kriegskinder sind heute in ein Alter gekommen, in dem sie die Vergangenheit gleich zweifach einholt." Zum einen liege das an neurophysiologischen Prozessen: Im Alter erinnern wir uns plötzlich wieder an Erlebnisse, die lange verschüttet waren. Zum anderen sei das Alter eine Lebensphase, in der alles, was jahrzehntelang Halt gegeben habe - die Familie, der Beruf - langsam wegbreche, sagt Ermann. "Und dann fällt auch die mentale Abwehr in sich zusammen." Darüber reden hilft Wichtig sei es heute für Kriegskinder, über das eigene Schicksal zu reden, sagt der Psychotherapeut. "Die Kriegskinder müssen lernen, sich selbst und auch der nachfolgenden Enkelgeneration mehr Mitgefühl entgegenzubringen. Dazu ist es nie zu spät." Ermann stellt erste Ergebnisse seiner Studie am 20. und 21. März auf einem Symposium an der Universität München vor. Mehr Nachrichten zum Thema Psychologie
Heinz Volker Neu @ Schermbeck
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yasni 2009-02-28  +  

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