Essen in Yasni Exposé of Annette Meißner

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Annette Meißner, 59, Irland Dundalk

Homepage: autorenbox.de/
Nickname: WestSonne, Country: Ireland, Messenger: Skype: WestSonne, Language: German
Annette Meißner @ Irland Dundalk

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Annette Meißner @ Irland Dundalk
May 12  2
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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Annette Meißner - Annette Meißner
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Annette Meißner @ Irland Dundalk
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June 14  +

386 results for Annette Meißner

Annette Meißner - Videos - Google+

Annette Meißner - Bücher sind der Spiegel zur Seele - Raumausstatterin und Autorin - Essen - Autorin - Jede Veränderung in unserem Leben prägt uns.
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plus.google.com 2017-05-03  +  

Das erste Trauerjahr | Der Blog zum Buch

„Zurückgelassen durch Suizid“ von Annette Meißner. Mein Name ist Annette Meißner. Geboren wurde ich in Essen. Es war Sonntag, der 7. Februar im Jahr 1965.
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das-erste-trauerjahr.de 2017-02-13  +  

Meißner, Annette - buchhandlungwortwerkes Webseite!

Mein Name ist Annette Meißner. Geboren wurde ich in Essen. Es war Sonntag, der 7. Februar im Jahr 1965. Ich bin die Älteste von vier Kindern in unserer Patchwork ...
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buchhandlungwortwerke.de 2017-02-13  +  

Kontakt Verlag Annette Meißner, - Lente, Michael Meißner, Herzen des Ruhrgebietes, Marienbergstraße 80, 45257 Essen - Firmenadresse

Produkte, Angebot, 2 Ansprechpartner für Firma Verlag Annette Meißner, - Lente, Michael Meißner in Marienbergstraße 80, 45257 Essen, Annette Meißner
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wiefindeich.de 2017-01-20  +  

Invalid URL: Heute verschenke ich mein Buch

  "Zurückgelassen durch Suizid" von Annette Meißner Mein Name ist Annette Meißner. Geboren wurde ich in Essen. Es war Sonntag, der 7. Februar im Jahr 1965. Ich bin die Älteste von vier Kindern in unserer Patchwork Familie. In meiner Jugend leitete ich drei Jahre eine Kindergruppe, welche von der evangelischen Kirche unterstützt wurde. Daher hatte…
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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das-erste-trauerjahr.de 2016-12-28  +  

Invalid URL: Über uns - Der Lente Shop

Der Lente Verlag ist ein Buchverlag mitten im Herzen des Ruhrgebietes - der Stadt Essen. Die Verlegerin Annette Meißner ist selber erfolgreiche Buchautorin.
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lente-shop.com 2016-06-22  +  

Invalid URL: Widerrufsrecht - Der Lente Shop

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Lente Verlag / Annette Meißner, Marienbergstraße 80, 45257 Essen, annette.meissner@lente-verlag. com, ...
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lente-shop.com 2016-04-28  +  

Annette Meißner - Posts - Google+

Annette Meißner - Bücher sind der Spiegel zur Seele - Raumausstatterin und Autorin - Essen - Autorin - Jede Veränderung in unserem Leben prägt uns.
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plus.google.com 2016-04-28  +  

Wer ich bin | Trauerbegleitung mit Herz

Mein Name ist Annette Meißner und ich wurde 1965 in Essen geboren. Ich bin die älteste von vier Geschwistern. Mit 21 Jahren brachte ich meinen ersten Sohn zu Welt.
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trauerbegleitung-mit-herz.de 2016-06-22  +  

Leseprobe vom Niemandsland Teil I - Auch als E-Book erhältlich - Viel Spass beim Lesen

Lancelot seufzte und sah Niszu stirnrunzelnd an. Es war nicht das erste Mal, dass er nicht verstand, wieso die kleine Schildkröte immer wieder die Unfreundliche spielte. Er hatte sie schon oft danach gefragt, doch stets nicht mehr als ein geheimnisvolles Lächeln als Antwort bekommen. „Meine Liebe, heute wieder der Inbegriff der Freundlichkeit, wie? Kein anderer kann die Menschen so geduldig und hilfsbereit durch das Tor begleiten wie du. Du bist wirklich eine wahre Freundin.“ Die anderen Ritter lachten und stiegen von den Pferden. Lancelot blieb im Sattel und lenkte das große Tier auf Kathy zu. Mühelos trat der Hengst in die Wand aus zitternder Luft und blieb dicht vor ihr stehen. Die Luft wurde leichter, Kathy atmete tief ein. Ihr war das schwarze Pferd irgendwie unheimlich, doch ein Blick in seine Augen sagte ihr, dass dieses Tier nicht ihr Feind war. Lancelot stieg ab und legte der verstörten Frau den Arm um die Schulter. „Beim ersten Mal ist es immer schwierig.“ Mit einem Blick auf Niszu fuhr er fort: „Und wenn man dann auch noch eine so fürsorgliche Begleiterin hat, kann der Weg schon irgendwie furchteinflößend sein.“ Die Sonne kam zurück und das Tor war nicht mehr zu sehen. Verwundert sah Kathy sich um und erkannte die Stelle, in der sie ins Gras gefallen war. Wie war das möglich? Wie konnte ein solch großes Tor einfach auftauchen und wieder verschwinden? Und woher war dieses unheimliche Licht gekommen? Wo war sie? Ratlos sah sie zu den Rittern hin, die scheinbar unbeteiligt begannen, ihre Pferde abzusatteln. Lancelot wusste ebenso wie seine Freunde, was Kathy gerade durchmachte. Aber im Moment gab es nichts, was sie hätten tun können. Kathy musste erst einmal ankommen, die Bilder verdauen und bereit sein, sich auf Ritter und Schlachtrösser einzulassen, bevor die Reise beginnen konnte. Mit wenigen Handgriffen löste er den Sattel von Drachton und nahm ihm das prunkvolle Zaumzeug ab. Als sein Blick auf die Ponystute fiel, verkrampfte sich sein Magen. Der Ritter hatte schon viel durch Menschen verursachtes Leid und Elend gesehen, war vertraut mit Gefühlen wie Angst und Verlust. Doch in den Augen des Ponys lag so viel Seelenschmerz, dass es selbst ihm wehtat. Wortlos ließ er die Stute laufen und fing dabei einen Blick von Brodon auf. Dieser nickte unmerklich. Kathy würde auf dieser Reise vieles lernen müssen. Und sie, die Ritter, waren dazu da, sie auf diesem Weg zu begleiten. Kathy ließ sich langsam ins Gras sacken und krallte die Hände in den grünen Teppich. Sie brauchte unbedingt etwas Reales, Greifbares, für ihr Gehirn Verständliches. Mit dem Verschwinden des Tores waren die Erinnerungen an ihre Welt zurückgekehrt. Und im Moment hätte sie beinahe alles gegeben, um sich mit Dennis aus der Finanzabteilung herumzuschlagen oder auf der Chefetage die Rolle der Rebellin zu übernehmen. Stattdessen saß sie auf einer Wiese. In der Nähe grasten die Pferde der Ritter und einer der Männer schöpfte Wasser aus einem kleinen Teich. Für einen Film eine perfekte Szene, doch sie saß sehr real mitten drin. Sie musterte die Männer. Der, der sie durch die zitternde Luft gebracht hatte, war ganz in schwarz gekleidet. Die dunklen Haare fielen ihm bis weit über die Schultern, seine Bewegungen waren fließend und geschmeidig. Er erinnerte Kathy an eine Katze und wirkte eher wie ein drahtiger Sportler als wie jemand, der in einer schweren Rüstung auf einem Pferd in die Schlacht ritt. Unwillkürlich sah sie zu den Sätteln hinüber, die nebeneinander auf der Wiese lagen. Sorgfältig waren Satteldecken und Zaumzeuge darüber gelegt, die Schwerter griffbereit daneben. Kathy schluckte. Sie lebte im 21. Jahrhundert, Ritter und Schwertkämpfe gehörten doch wohl eher ins Mittelalter. Ihr Blick fiel auf Herm. Dieser Mann, dachte sie, ist mit Abstand der bestaussehende, dem sie jemals begegnet war. Athletisch wie der Ritter in schwarz, schien dieser hier jedoch eher auf helle Kleidung zu stehen. Kathy musste lächeln, als sie sah, wie sorgfältig der Ritter darauf achtete, seine Kleidung zu schonen, während er sich einen Platz im Gras suchte. Wieder sah sie zu den Sätteln hinüber, doch sie konnte keine Rüstungen erkennen. Vielleicht, so dachte sie, sind es doch keine Ritter. Wo sollten die auch herkommen, im 21. Jahrhundert? Brame und Brodon ließen die Musterung stoisch über sich ergehen. Sie wussten, dass sie mit dem Glanz, der von Herm ausging, nicht mithalten konnten. Und Lancelot war sowieso etwas ganz Besonderes, auch, wenn Kathy das im Moment noch nicht bewusst war. Doch hier, im Niemandsland, ging es nicht darum, besser oder schöner zu sein. Hier drehte sich alles um Kathy und darum, sie sehen zu lehren. Jeder von ihnen würde auf seine Weise dafür sorgen, dass sie dafür alle Chancen bekam. Lancelot ergriff die Initiative und winkte Kathy zu den Männern herüber. Zögernd stand sie auf. Ihre Angst war verflogen. Sie fühlte sich irgendwie müde und ausgelaugt, doch vor allem war ihre Neugier geweckt. Und da sie nun schon einmal hier war, beschloss sie, sich auf das Neue einzulassen. Niszu schien ihre Gedanken gelesen zu haben, denn sie hüstelte vernehmlich. „Na, dann scheint das ja heute unser aller Glückstag zu sein. Ich werde …“ Weiter kam sie nicht, denn Brame hatte einen kleinen Stein nach ihr geworfen und sie verschwand nörgelnd in ihrem Panzer. „Ignoriere sie einfach, sie ist manchmal ein wenig anstrengend.“ Brame lachte, dann stand er auf und nahm die kleine Schildkröte hoch. „Wie wär´s, wenn du dir etwas zu fressen suchst, während wir hier die Arbeit machen, hmm?“ Kathy konnte die Worte Niszus nicht verstehen. Erst als Brame sie am Ufer des Teiches abgesetzt hatte, verstummte ihr Gemecker. Kopfschüttelnd kam Brame zurück und ließ sich neben Brodon ins Gras fallen. „Manchmal fehlen mir einfach die Worte. Wie kann ein Wesen in so kurzer Zeit so viel unfreundliches Zeug reden?“ Kathy hatte nichts von dem verstanden, was Niszu von sich gegeben hatte. Stumm sah sie die Männer an, bis ihr Blick schließlich an Lancelot hängen blieb. Dieser sah ihr in die Augen. „Na, dann wollen wir mal.“ Er stand auf und verteilte die Sättel. Jeder Ritter hatte nun eine bequeme Stütze, während Kathy nichts anderes übrig blieb, als es sich im Gras so gemütlich wie möglich zu machen. „Erkennst du uns?“ Ihr Auflachen kam selbst für Kathy überraschend. Irgendwo in ihrem etwas mitgenommenen Gehirn hatte es sich gelöst, verpasste Herz und Magen einen kleinen Stich und kam danach ungefragt aus ihr heraus. Verdutzt schlug sie die Hand vor den Mund, doch die Ritter grinsten. „Ich vermute, dass das ein Nein war.“ Lancelot sah seine Freunde der Reihe nach an, bevor er fortfuhr: „Kommt dir hier irgendetwas bekannt vor?“ Kathy schüttelte den Kopf. Sie hatte keinen der Männer jemals zuvor gesehen, sprechende Schildkröten gehörten nicht zu ihrem täglichen Umgang und Tore, die einfach auftauchten und wieder verschwanden, gab es in ihrer Stadt auch nicht. „Kommt dir hier etwas bekannt vor?“ Wieder wollte Kathy den Kopf schütteln, doch sie hielt inne. Als sie durch dieses Tor kam und die Ritter sah, hatte sie sich sehr erschrocken. Doch irgendwo tief in ihrem Inneren hatte sie diese Situation gekannt. Krampfhaft suchte sie nach Worten. „Na ja, als ich euch sah, dachte ich, … Aber irgendwie macht das alles keinen Sinn, ich habe vorher noch nie so etwas erlebt, deshalb …“ Sie stotterte und versuchte, das, was sie dachte, in Worte zu pressen. Hilflos zuckte sie mit den Schultern. Brame kam ihr zu Hilfe. „Du hast irgendwo tief in dir gewusst, dass du uns kennst. Dein Verstand leugnet das, deine Erinnerung gibt ihm Recht. Wenn dich ein Mensch fragen würde, ob du mich kennst, könntest du sagen, du hättest mich zuvor noch nie gesehen. Und du würdest die Wahrheit sagen.“ Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr: „Jedenfalls was dieses Leben angeht, hättest du die Wahrheit gesagt.“ Kathy starrte ihn an. „Was heißt, für dieses Leben? Wer seid ihr denn? So etwas wie Schutzengel?“ Die Ritter lachten. Brodon stand auf und versuchte, ein engelsgleiches Gesicht zu machen, während er mit honigsüßer Stimme hauchte: „Ja, liebe Kathy, ich bin dein treuer Diener, dir stets zu Diensten und immer für dich da.“ Kaum ausgesprochen, stemmte er die Fäuste in die Hüften und baute sich vor Kathy auf: „Kathy, sehe ich aus wie ein Engel?“ Kathy kicherte. Er war ein großer Mann, weitaus kräftiger als Herm oder Lancelot, und seine eng anliegende Kleidung ließ die Muskeln darunter erahnen. Nein, wie immer sie sich Engel auch vorstellen mochte, dieser Ritter passte ganz bestimmt nicht ins Bild. Sie schüttelte den Kopf und versuchte, das Lachen zu unterdrücken. „Ok, ihr seid keine Schutzengel. Was seid ihr dann?“ „Wonach sehen wir denn aus?“ „Nach Rittern?“ Kathy wusste, dass sie mit dieser Antwort kaum einen Preis für Originalität verdient hatte, doch sie war die einzige, die ihr einfiel. Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, in was sie hineingeraten war. Dass sie kaum Angst verspürte, seitdem das Tor verschwunden war, schob sie auf die Komik der Situation, keiner der Männer wirkte bedrohlich auf sie. Brodon nickte anerkennend und ließ sich wieder ins Gras fallen. Kopfschüttelnd zupfte sich Lancelot einen langen Grashalm: „Also gut, nachdem geklärt ist, dass wir aussehen wie Ritter, können wir nun vielleicht weitermachen.“ Er richtete seinen Blick auf Kathy. Unverwandt sah er die junge Frau an. „Wie ist mein Name?“ Kathy schluckte. Sie hatte keine Ahnung. „An wen denkst du, wenn du mich ansiehst?“ Wieder hob sie hilflos die Schultern. Es gab niemanden, an den er sie erinnerte. „Denke nach.“, drängte er, doch so sehr Kathy es versuchte, es gab in ihrem Umfeld keinen Mann wie diesen Ritter. Lancelot ging auf sie zu und zog sie hoch. Er packte sie bei den Schultern und sah ihr fest in die Augen. „Wer bin ich?“
Annette Meißner @ Irland Dundalk
32x
amzn.to 2016-04-24  +  

Das E-Book von Liebessprung mit Leseprobe

Leseprobe 7 Liz Mein Handy klingelt. „Wo bist du denn? Du hattest doch Frühdienst und wolltest Kuchen mitbringen. Warum bist du nicht heimgekommen?“ Typisch Paula. Zuerst ignorieren, dass und wann ich nach Hause komme, und dann vorwurfsvoll die Verlassene spielen. „Ich bin im Park. Ich war schon zu Hause. Ich hatte nur keine Lust, dir und deinem neuen Lover zuzuhören, wie ihr zusammen duscht und wer weiß was noch macht.“ Sie geht nicht darauf ein, sondern seufzt nur verträumt. „Helmut hat sich heute mit mir unterhalten. Zweimal sogar.“ „Dann komm heim und erzähl´s mir. Ich schenk uns schon mal Hugo ein.“ Wenn Paula wüsste, wie kurz ich wirklich jedes Mal davor bin, zu kommen, wenn ich an Helmut denke. Vor unserer Haustüre versuche ich, den Kuchen einhändig zu balancieren, damit ich den Schlüsselbund aus der Hosentasche fischen kann. Doch der hat sich verhakt. Beim ruckartigen Herausziehen gerate ich ins Wanken und das Gebäck landet mit einem grotesken Platschen auf dem Bürgersteig. Plötzlich taucht aus dem Nichts ein schwarzes, rattenähnliches Tier auf und liegt rücklings, mit strampelnden Beinchen vor mir. Es glotzt mich mit seinen Basedowaugen an, rappelt sich aber blitzschnell auf, schüttelt sich kurz, schnappt sich die Kuchenverpackung und verschwindet mit ihr hinter der nächsten Ecke. Ich habe das Tier nicht kommen sehen, es ist vielmehr, als ob es sich wie bei einem Zaubertrick auf einmal vor mir materialisiert hätte. Nur ohne Ploppen und Sternchen. Und ohne Zylinder. Seltsamerweise trägt es ein blinkendes Halsband, also muss es das Haustier von jemandem sein. Allerdings habe ich noch nie eine Ratte in so einer Größe gesehen. Weder freilebend noch gezüchtet und schon gar nicht in Schwarz und einem flauschigen, dichten Fell wie das eines Maulwurfs. Vielleicht ist es auch ein entlaufenes Frettchen oder ein Marder, aber dafür ist der Schwanz zu kurz. Ich trauere kurz um den Kuchen, mache mir aber weiter keine Gedanken um das eben passierte, sondern gehe endlich in die Wohnung. „Du musst in die Pötte kommen, Elisabeth Schneitinger!“, ruft Paula empört, nachdem ich ihr alles erzählt habe, den Traum, die Begegnung vor dem Aufzug, unser Zusammentreffen im Park. Wir sitzen auf der Couch, Paula hat ihre Beine verschränkt auf dem Tischchen abgelegt und wedelt so wild mit ihrem Hugoglas herum, dass ich befürchte, sie schüttet den Inhalt auf unsere Kissen. „Wie lange schmachtest du ihn von der Ferne aus an? Sechs Monate? Der Mann lässt bestimmt nichts anbrennen, wenn er wirklich so aussieht, wie du ihn beschreibst. Der wartet nicht auf dich. Du musst schon selbst aktiv werden, wenn das dieses Jahrtausend noch was werden soll mit euch. Oder willst du als alte Jungfer sterben?“ „Du weißt, dass ich schon Sex hatte und allein medizinisch gesehen gar keine Jungfrau mehr sein kann.“ „Darum geht’s doch gar nicht! Du bist 31 und dein Sexleben ist das einer 60-Jährigen.“ „Es ist ja nicht so, dass ich es nicht vermisse. Ich mag nur nicht mit jedem ins Bett, so wie ...“ Ich beiße mir auf die Lippen und nehme einen großen Schluck Hugo. „So wie ich, meinst du. Ich weiß selbst, wie mein Leben ist. Aber zumindest habe ich Sex. Und sehr guten noch dazu. Du hättest den Typen mal sehen sollen! Ein Traum, gut bestückt, groß und breitschultrig und er konnte sogar reden. Und im Bett ist er großartig!“ Sie hält ihre Hände in einem beträchtlichen Abstand auseinander. Da ich Jens bereits kennen gelernt habe, weiß ich, dass sie maßlos übertreibt. „Paula, so viele Informationen brauche ich gar nicht. Außerdem habe ich ihn heute früh gesehen. Er ist ins Bad zum Pinkeln gekommen, als ich gerade geduscht habe. Und er heißt übrigens Jens.“ Paula winkt ab und füllt ihr Glas bis zum Rand mit frischem Hugo. „Ist mir doch egal, wie er heißt. Wir haben ja nicht mal unsere Telefonnummern getauscht. Für was auch?“ Sie zuckt mit den Schultern und schlürft mit gespitzten Lippen den Alkohol. „Du kannst auf jeden Fall nicht immer nur dasitzen und von diesem Helmut träumen und darauf warten, dass er dich wahrnimmt.“ „Schimpf nicht mit mir. Ich kann nicht losziehen und einen Mann aufreißen. Ich will mich unterhalten und ich will, dass er mich mag und dass ich mir dessen sicher bin, bevor ich mit ihm schlafe.“ „So wie du über ihn redest und wie du dabei schaust, würdest du lieber ganz andere Sachen mit ihm machen, als reden. Wenn man schon so einen blöden Namen hat, muss man andere Qualitäten entwickeln, die das wieder aufwiegen, und offensichtlich hat er einige davon.“ Beim Umsetzen stößt sie mit ihren Füßen mein Glas um. Doch statt einen Lappen zu holen, nimmt sie den Zipfel ihres Shirts zum Aufwischen, bevor sie sich wieder mir zuwendet. „Ja, ich würde wirklich gerne mehr mit ihm anstellen, als reden“, bestätige ich. „Ficken zum Beispiel?“ „Warum musst du immer solche Worte sagen. Noch nie was von Romantik gehört? Helmut kann sich wahrscheinlich eh vor Angeboten kaum retten. Was soll er dann mit mir?“ „Schatz, fang nicht wieder damit an. Bis jetzt hattest du doch auch keine Probleme mit Männern. Was ist nur los mit dir? Seit Helmut mutierst du zu einem richtigen Hascherl. Außerdem weißt du genau, dass du toll aussiehst. Und deine Oberweite heute ...“ Nicht auch noch Paula. Das ganze Aussehenthema nervt mich unsäglich. „Ich bin ein Meter fünfzig groß. Ich bin ein Zwerg mit viel zu großen Brüsten. Wäre ich ein Gartenzwerg, würde ich nach vorne umfallen. Ich trage seit den Neunzigern die gleiche praktische Kurzhaarfrisur, weil ich zu faul bin, mir die Haare zu machen, bevor ich zum Frühdienst gehe.“ Zur Verdeutlichung fahre ich mit meinen Fingern durch meine Haare und verstrubble meine nicht vorhandene Frisur. „Na und? Männer stehen auf kleine Frauen. Außerdem hast du Augen, die jedes Reh neidisch machen. Jeder Mann, der dich sieht, springt sofort auf dein Kindchenschema an und würde dich am liebsten an sich ziehen, wegtragen und vor der bösen Welt und wilden Mammuts beschützen. Und deine Haare sind so gesund und glänzend wie aus einer Shampoo-Werbung. Du bist eine der wenigen Frauen, die mit kurzen Haaren nicht aussieht wie eine Kampflesbe, sondern sexy. Du hast schlanke Beine, die du übrigens auch zeigen solltest. Und du bist klug und belesen. Du hättest studieren können. Aber weil du nicht nur klug bist, sondern auch eine soziale Ader hast, bist du Krankenschwester geworden.“ Sie verzieht das Gesicht, als sie merkt, wie klebrig der Tisch vom nicht ganz aufgewischten Hugo ist, steht aber immer noch nicht auf. Also erbarme ich mich und hole einen Schwamm aus der Küche. „Ich brauche keinen Mann, der einen Säbelzahntiger mit bloßen Händen erwürgen könnte“, informiere ich sie beim Putzen. „die laufen hier nämlich nicht so oft herum. Ich mag einen Mann, an den ich mich anlehnen kann, ohne dass er umfällt, was auf Grund meiner Größe selten Probleme macht. Er soll aber auch selbstständig sein und ein eigenes Leben haben und meines respektieren und mich achten. Ich weiß nicht, ob Helmut ein Mammut jagen könnte, er hat sich in meiner Gegenwart bis jetzt relativ zivilisiert benommen.“ „Jede Frau wünscht sich einen Mann, der sie beschützen kann. Du bist keine Ausnahme, auch wenn du es nicht zugeben willst. Frauen wollen richtige Männer und keine zum Reden und Kuscheln. Das ist immer nur angenehmes Beiwerk und auf die Dauer eh langweilig. Du könntest jeden haben, so wie du aussiehst“, übergeht sie meine Einwände. „Stattdessen himmelst du einen Kollegen an, von dem du nicht mehr als seinen Namen und seine Qualifikation weißt und seit heute auch, dass er ein totes Ei hat. Und du putzt Altmännerärsche, statt endlich loszuziehen und das Leben und Helmut zu erobern! Es gibt ein echtes Leben außerhalb deiner Liebesgeschichten und kuriosen Träume.“ Eigentlich will ich nicht weiter darüber reden, wie erbärmlich mein Verhalten ist. Schließlich weiß ich selbst, dass ich durch Helmut ziemlich neben der Spur bin. „Das ist schön, dass du das alles über mich denkst. Aber das ist nicht so einfach. Ich weiß nicht, wie man einen Mann erobert. Ich weiß ja nicht mal, was ich sagen soll, wenn Helmut da ist. Es ist, als ob sein Testosteron mein Hirn ausschaltet und mein Denken und Sprechen lähmt. Ich kann doch sonst auch mit Männern reden. Aber er wirkt auf mich wie ein Narkotikum oder eine Droge, und ich kann nur noch dümmlich grinsen und ihn anstarren. Wenn er weg ist, ärgere ich mich über mich selbst, dass ich nichts von dem gemacht habe, was Frauen so machen, um einen Mann zu beeindrucken.“ Ich nippe an meinem Glas. „Und dass er meine Brüste gut findet, ist ja nicht mal mein Verdienst, sondern weil meine Gene und heute auch noch meine Hormone mich mit diesen Dingern ausgestattet haben. Was soll ich nur machen? Wenn ich ihn sehe, dann kribbelt mein ganzer Körper und mein Herz schlägt total schnell und meine Beine zittern wie aus Gummi. Ich glaube, ich liebe ihn!“ Ich fange an zu weinen. „Von Liebe zu reden wäre ein bisschen übereilt, oder? Dazu braucht es schon mehr als einen Knackarsch. Aber es ist offensichtlich, dass du scharf auf ihn bist. Er hat dir ein Kompliment gemacht. Also findet er auch nicht, dass du hässlich oder abstoßend oder blöd oder unsexy bist. Und das ist doch schon ein Anfang.“ Sie zieht mich in eine Beste-Freundin-Umarmung und streichelt meinen Kopf, während ich jämmerlich schluchze und ihre Bluse nass weine. „Du hast doch morgen frei. Ich weiß, du magst keine Discos, aber du musst dringend mal unter Menschen. Unter normale, gesunde Menschen.“ Ich will nicht unter irgendwelche Menschen, nur unter ihn. Aber ich weiß, dass es keinen Sinn hatte, zu widersprechen, und lasse zu, dass Paula mich in ihr Schlafzimmer führt und mich aufs Bett setzt, das immer noch dezent nach Sex riecht. Ob sie wohl jedes Mal ihr Bett überzieht, wenn wieder einmal ein anderer Mann darin gelegen hat? Vor sich hin murmelnd wühlt sie sich durch ihren Kleiderschrank und hält schließlich ein curryfarbenes Kleid wie eine Trophäe hoch. „Das Kleid wird perfekt an dir und zu deinen braunen Haaren aussehen! Hast du noch die schwarzen High Heels, die wir im Schlussverkauf für dich ergattert haben? Die wirst du heute anziehen.“ Ja, die Schuhe, in denen ich nicht laufen kann, ohne mich irgendwo festzuhalten. Turnschuhe sind mir lieber, passen aber nicht zum Kleid. „Und dazu bekommst du von mir passendes Make-up. Die Männer werden Schlange stehen.“ Paula blinzelt mir verschwörerisch zu. „Was für eine Unterhose trägst du? Du brauchst natürlich einen String. Ich will nicht, dass sich irgendwelche Bündchen abzeichnen. Am besten gehst du ganz ohne Unterwäsche. Und wann hast du das letzte Mal deine Beine rasiert?“ „Selbstverständlich werde ich eine Unterhose anziehen!“, widerspreche ich. „Sonst ist ja die Blasenentzündung vorprogrammiert.“ „Du bist ein hoffnungsloser Fall, Schatz“, seufzt sie, fängt sich jedoch schnell wieder. Sie ist ganz in ihrem Element und hüpft zwischen Schrank, Bett und Spiegel hin und her. Ich bin jetzt schon zum Umfallen müde, doch ich kenne Paula gut genug, um zu wissen, dass Jammern nichts hilft. Also ergebe ich mich der Situation, lasse mich wie eine Puppe in das Kleid stopfen und schminken. Ich benutze selten Make-up und fühle mich deswegen clownartig angemalt. Fehlt nur noch die rote Nase. Paula versichert mir aber, dass ich gut aussehe, und verströmt so viel Energie, dass ich mich beinahe auf den Abend freue.
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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amzn.to 2016-04-13  +  

Frohe Osterzeit

Ich wünsche Euch von Herzen eine wunderschöne Osterzeit. Ganz liebe Grüße aus Essen schickt Euch die Annette  
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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yasni 2016-03-28  1  

Kontakt Annette Meißner Lente Verlag, Marienbergstraße 80, 45257 Essen - Firmenadresse

Produkte, Angebot, 2 Ansprechpartner für Firma Annette Meißner Lente Verlag in Marienbergstraße 80, 45257 Essen, Manuskripte, Buchverlag
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wiefindeich.de 2015-12-29  +  

Es macht Spass

Ich habe meine Berufung gefunden. Am 19.November diesen Jahres hat der Lente Verlag das Licht der Welt entdeckt.Im Vorfeld habe ich Autoren kennengelern, die ihr Buch gerne veröffentlichen wollten. Leider musste ich einigen Menschen eine Absage geben. Nicht jeder, der schreibt, kann Autor werden. Doch jeder Autor hat auch mal klein angefangen.Auch jeder große Verlag hat einmal klein angefangen und darum wage ich es jetzt. Wenn jemand von Euch meint, er habe ein tolles Werk in der Schublade liegen, dass veröffentlicht werden sollte, darf er oder sie sich gerne bei mir melden. www.lente-verlag.com Einen lieben Gruß aus Essen schickt Euch die Annette  
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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yasni 2015-12-03  1  

Impressum | Trauerbegleitung mit Herz

Annette Meißner Marienbergstraße 80 45257 Essen meissner.annette@googlemail.com. Disclaimer: Quelle: eRecht24.de – Internetrecht von Rechtsanwalt Sören Siebert.
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trauerbegleitung-mit-herz.de 2015-09-14  +  

Kontakt Trauerbegleitung mit Herz Annette Meißner, Marienbergstraße 80, 45257 Essen - Firmenadresse

Produkte, Angebot, 1 Ansprechpartner für Firma Trauerbegleitung mit Herz Annette Meißner in Marienbergstraße 80, 45257 Essen, Kalender/Termine
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wiefindeich.de 2015-08-09  +  

Vorbereitung

Seit geraumer Zeit bereite ich mich auf meine Selbständigkeit vor. Aus dem Grund bin ich momentan nicht so oft hier auf Yasni. Auch auf den anderen Plattformen halte ich mich nicht so oft auf. Doch ich komme bald wieder zurück und dann auch wieder regelmäßiger. Liebe Grüße aus Essen schickt Euchdie Annette
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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yasni 2015-06-08  4  

Obwohl es überall beworben wird

Ich habe eine Anfrage an Yasni gestellt. Es geht um den kostenlosen Zugang. Den gibt es nicht mehr, obwohl es im ganzen Netz angeboten wird. Er ist jetzt kostenpflichtig. Und auf die Frage, warum es noch überall kostenlos angeboten wird, erhielt ich bislang keine Antwort. Das wollte ich Euch nur sagen. Ich schicke einen lieben Gruß aus Essen rüber, Eure Annette
Annette Meißner @ Irland Dundalk
47x
yasni 2015-05-26  +  

Ich wünsche Euch

ein schönes und erholsames Pfingstwochenende und schicke ganz liebe Grüße aus Essen rüber, Eure Annette
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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yasni 2015-05-23  2  

Einfach mal Danke sagen

möchte ich allen Menschen hier auf Yasni. Danke, dass Ihr meinem Exposé so viel Aufmerksamkeit schenkt. Ich schicke Euch einen ganz lieben Gruß aus Essen rüber,Eure Annette
Annette Meißner @ Irland Dundalk
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yasni 2015-05-19  2  

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